Oberhausen. Beim Hospiztag beschäftigen sich Fachleute und Bürger mit einem nicht einfachen Thema: Wie trauern Kinder? Wie gehen Schulen mit dem Tod um?
Das Ambulante Hospiz Oberhausen lädt am Samstag, 7. März, zum Hospiztag unter dem Motto „Herz über Kopf - Hospiz macht Schule“ im Medikon, am Max-Planck-Ring 66, ein. Bürger können von 10 bis 15 Uhr Vorträge und Workshops besuchen.
Das Ambulante Hospiz begleitet mit 180 Ehrenamtlichen seit 23 Jahren auch trauernde Kinder und Jugendliche, deshalb drehen sich einige Infotreffen am Hospiztag um die Trauerarbeit mit jungen Menschen. Den Einführungsvortrag um 10.20 Uhr wird die systemische Familientherapeutin Silke Kirchmann halten: „Wie kann Hospiz in Schule wirken? Ganzheitliche Kulturveränderung in Schulen.“
Kindliche Trauererfahrungen prägen Erwachsene
Anschließend werden wichtige Schwerpunkte der Hospiz- und Trauerarbeit in sieben Workshops erarbeitet. Jeder Besucher kann sich zwei der sieben Workshops aussuchen. Dort werden Themen wie beispielsweise „Wie kindliche Trauererfahrungen unser Erwachsensein prägen können“, oder „Umgang mit Sterben, Tod und Trauer in der Schule“ behandelt. Es geht aber auch um die Palliative Versorgung in Oberhausen.
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Um den Hospiztag gut vorbereiten zu können, bittet der Verein um Anmeldung interessierter Bürger – telefonisch unter 0208-8101110 (9 bis 14 Uhr) oder als Mail unter kontakt@hospiz-oberhausen.de. Alle Workshops sind unter www.hospiz-oberhausen.de einzusehen. Bei der Veranstaltung wird ein Kostenbeitrag von 6 Euro einkassiert, darin enthalten sind Getränke und ein warmes Mittagessen. Für Ehrenamtliche der Hospizarbeit ist die Veranstaltung kostenlos.