Oberhausen/Wuppertal. Ein Hinweis von Kollegen in Lindau am Bodensee bringt die Oberhausener Ermittler auf die richtige Spur. Vier Verdächtige sitzen nun in U-Haft.
Fahndungserfolg für die Oberhausener Drogenfahnder: Die Ermittler beschlagnahmten jetzt rund 30 Kilogramm Marihuana, 300 Gramm Kokain und über 35.000 Euro Bargeld. Acht Verdächtige wurden vorläufig festgenommen.
Ein Hinweis der Polizei in Lindau am Bodensee brachte die Polizisten bereits vor mehreren Monaten auf die Spur eines 38-jährigen Tatverdächtigen aus Oberhausen. Intensive Ermittlungen führten schon bald zu sieben weitere Tatverdächtigen im Alter von 19 bis 38 Jahren.
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Ihnen wird der Handel mit Marihuana sowie mit Kokain und Heroin in nicht geringen Mengen vorgeworfen. Sie sollen über Monate zahlreiche „Kunden“, hauptsächlich in Oberhausen, beliefert haben.
Am Freitagabend (7. Februar) ergab sich für die Polizisten nun eine günstige Gelegenheit, als der 38-jährige Beschuldigte nach Wuppertal fuhr. Er hatte dort von einem weiteren Tatverdächtigen erneut Drogen abgeholt.
Auch 35.000 Euro Bargeld sichergestellt
Vor seiner Wohnungstür in Oberhausen wurde er durch die Ermittler vorläufig festgenommen. Zeitgleich nahmen die Polizisten auch die sieben weiteren Tatverdächtigen vorläufig fest und stellten bei den anschließenden Durchsuchungen in Wuppertal und Oberhausen rund 30 Kilogramm Marihuana, 300 Gramm Kokain und über 35.000 Euro Bargeld sicher.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaften Duisburg und Wuppertal erließen das Amtsgericht Duisburg und das Amtsgericht Wuppertal wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge Haftbefehle gegen sechs Tatverdächtige. Vier Tatverdächtige befinden sich nun in Untersuchungshaft, zwei wurden vom Vollzug der Untersuchungshaft verschont.