Oberhausen. Rund 200 Menschen mit Behinderung konnten sich in Oberhausen bereits für die Landesverwaltung qualifizieren.

In den vergangenen zwanzig Jahren sind im Oberhausener Berufsförderungswerk 200 arbeitslose Behinderte soweit geschult worden, dass sie nun in der Landesverwaltung einen Arbeitsplatz haben. In acht Monaten wurden sie zu Verwaltungsfachangestellten ausgebildet – und nach erfolgreichem Abschluss sogar unbefristet in den Landesdienst übernommen.

Arbeitskraft der Behinderten anerkannt

„Die Ressourcen unserer Absolventen werden in der Landesverwaltung wertgeschätzt, ihre Arbeitskraft wird anerkannt und dringend benötigt“, sagte Herbert Schmidt, Direktor des Berufsförderungswerks an der Bebelstraße in Alt-Oberhausen, kürzlich auf einer Fachtagung.

Das Land fördert dieses Behindertenprogramm schon seit 1997 – als Chance für einen Neustart arbeitsloser oder von Arbeitslosigkeit bedrohter Menschen. Deshalb besuchte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) die Tagung. Dort lobte er die Arbeit des Berufsförderungswerkes und sagte, das Thema sei für sein Haus sehr wichtig: „Wir wollen mehr Menschen für uns gewinnen. Denn wir wollen und brauchen motivierte, gut ausgebildete und kompetente Mitarbeiter.“