Oberhausen. Am 13. Januar beginnen die Kanalarbeiten: Dafür werden die Teutstraße und die Waghalsstraße im Kreuzungsbereich zur Osterfelder Straße gesperrt.

Im Rahmen der Emscher-Renaturierung baut die Emschergenossenschaft im Bereich der Waghalsstraße und Osterfelder Straße einen Stauraumkanal. Dafür muss ab Montag, 13. Januar, die Verkehrsführung in diesem Bereich geändert werden.

Dabei handelt es sich um die Sperrungen der Teutstraße sowie der Waghalsstraße im Kreuzungsbereich zur Osterfelder Straße. Eine entsprechende Umleitung ist ausgeschildert. Zudem muss auch der Geh- und Radweg am westlichen Rand der Osterfelder Straße im Rahmen dieser Baumaßnahme vorübergehend schmaler gestaltet werden. Eine Restbreite von mindestens 1,60 Metern wird dabei jedoch erhalten bleiben. Die Emschergenossenschaft bittet die Bevölkerung um Verständnis bei etwaigen Beeinträchtigungen.

Schmutzsedimente setzen sich ab

Eine Regenwasserbehandlungsanlage dient der Trennung von sauberem Regenwasser und schmutzigem Abwasser. In einem Stauraumkanal oder Regenüberlaufbecken wird bei starken Niederschlägen das Mischwasser zunächst „angehalten“ und beruhigt. Die schwereren Schmutzsedimente setzen sich nach unten ab und können gedrosselt durch eine Ableitung in den Abwasserkanal und anschließend zur Kläranlage transportiert werden. Das oben schwimmende, weitestgehend saubere und nicht-klärpflichtige Regenwasser dagegen kann nach Erreichen einer bestimmten Höhe über eine sogenannte Entlastungsschwelle ins Gewässer „schwappen“.

Bis Ende 2021 baut die Emschergenossenschaft in Oberhausen insgesamt neun Regenwasserbehandlungsanlagen im Bereich des Abwasserkanals Emscher. Um dabei mit den Bürgern in Dialog treten zu können, soll noch im Januar eine Sprechstunde für die Bevölkerung eingerichtet werden, bei der sich Interessierte über die Baumaßnahme informieren können.