Oberhausen. Ein Mann wurde in einem Ford Mondeo von der Polizei auf der Linsingenstraße angehalten – eine Kontrolle mit weit reichendem Ergebnis.

Polizeikontrolle in Alt-Oberhausen – ein 30-jähriger Autofahrer wurde dort in den Morgenstunden von der Polizei gestoppt.

Am Sonntag (22. Dezember) kontrollierten Polizisten den Mann aus Rumänien, als er mit einem Ford Mondeo auf der Linsingenstraße unterwegs war. Den Polizisten fielen sofort Anzeichen für einen möglichen Drogenkonsum auf, als sie mit dem Autofahrer Kontakt aufnahmen.

Der 30-Jährige gab laut Polizeibericht unumwunden zu, auf einer Party Kokain konsumiert zu haben. Ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest bestätigte das. Einen Führerschein konnte der in Oberhausen gemeldete Mann nicht vorzeigen. Mit der Zulassung seines Ford Mondeo hatte er einen 55-jährigen Rumänen aus dem Kreis Warendorf beauftragt. Er habe ihm dafür mehrere hundert Euro gegeben, weil er nach eigener Aussage das Auto selbst nicht zugelassen bekommen hätte.

Polizei stellt Autoschlüssel sicher

Nachdem ein Arzt dem Autofahrer eine Blutprobe entnommen hatte, fertigten die Polizisten Anzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Sie stellten Fahrzeugschlüssel und -dokumente sicher, da die Eigentumsverhältnisse nicht geklärt werden konnten. Zudem wird sich der offizielle Fahrzeughalter nun ebenfalls dafür verantworten müssen, dass er es zugelassen hatte, dass der Oberhausener seinen Ford ohne Führerschein führte.

Ob darüber hinaus seine „Gefälligkeit“, den Wagen auf seinen Namen zuzulassen, einen zulassungsrechtlichen Verstoß darstellt, wird jetzt geprüft.