Oberhausen. Seit Anfang des Schuljahres läuft an der Schule im Oberhausener Stadtnorden wieder ein neues Erasmus+-Projekt. Olympia lässt grüßen.

„Participating is more important than …“ – „Teilnehmen ist wichtiger als…“ So lautet der Name des neuen Projekts von „Erasmus+“, das Anfang des Schuljahres an der Heinrich-Böll-Gesamtschule angelaufen ist.

Die Olympischen Spiele 2020, die vom 24. Juli bis zum 9. August nächsten Jahres in Tokio stattfinden, sind der Ausgangspunkt für dieses Zwei-Jahres-Projekt, an dem neben der HBG auch Schulen aus den Niederlanden, Griechenland und Irland beteiligt sind. Das Projekt wird sich um Themen drehen, die mit Olympia verknüpft sind, wie die Geschichte Olympias, der Olympische Gedanke, Werte, Kommerz, Doping; alles mit Bezug zu den bevorstehenden Olympischen Spielen in Japan.

Internationale Treffen

Vier internationale Treffen mit Schülern sind geplant, jeweils circa 20 Schüler werden anreisen und bei Gastfamilien untergebracht sein. Während dieser Treffen werden nicht nur die jeweiligen Länder vorgestellt, sondern auch weitere EU-Länder. Jedes Treffen wird einen anderen sportlichen, sozialen oder auch kulturellen Schwerpunkt haben.

Um das Programm dieser Treffen zu ergänzen, gibt es gemeinsame Aktivitäten: Es ist angedacht, olympische bzw. vergleichbare Sportstätten zu besuchen, einen Olympioniken zu treffen und ein Turnier auszutragen, mit gemischten Teams, immer den olympischen Gedanken im Kopf. Während des Projekts werden die Schüler, abhängig von den jeweiligen Themen, allein, paarweise oder in Gruppen arbeiten – länderspezifisch oder auch länderübergreifend PowerPoint Präsentationen, Podcasts, Kurzfilme sollen die Ergebnisse veranschaulichen, außerdem werden die Schüler Interviews führen, ein Logo erstellen u.v.m.

Erstes Treffen in den Niederlanden

Jene Schüler, die am Projekt teilnehmen, sind in den Jahrgangsstufen 7 bis 9, somit also 12 bis etwa 15 Jahre alt. Ein erstes Treffen der Koordinatoren fand jetzt im niederländischen Eindhoven statt, Heimat der koordinierenden Schule. Im Mittelpunkt dieses Treffens stand das erste Projektjahr mit seinen geplanten Programmpunkten.

Entgegen der ursprünglichen Planung wird das erste internationale Treffen mit Schülerbeteiligung in Griechenland stattfinden, in der Woche, in der auch die olympische Flamme für Tokio 2020 entzündet wird. Die griechischen Gastgeber, deren Schule in Pyrgos ist, also ganz in der Nähe des antiken Olympia, werden alles daransetzen, die Teilnehmer an dieser Zeremonie teilnehmen zu lassen.