Oberhausen. Wer seinen Vorgärten besonders insektenfreundlich bepflanzt, soll in Oberhausen dafür finanziell belohnt werden. So schlägt es die FDP vor.

Die Freien Demokraten im Oberhausener Rat möchten, dass Oberhausens Vorgärten schöner und vor allem insektenfreundlicher werden. Dafür schlägt die Gruppe vor, einen Wettbewerb zu initiieren. Drei Sieger je Stadtteil sollen ausgezeichnet werden, als Lohn könnten Geldpreise beziehungsweise Gutscheine für Blumen winken.

Das geht aus einem Antrag der Ratsgruppe von Regina Boos und Hans-Otto Runkler hervor. Der Rat der Stadt wird die Idee in seiner Sitzung am Montag, 18. November, diskutieren.

Eine Jury wählt aus

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Die Verwaltung, so sieht es der Antrag vor, solle einen Wettbewerb „Naturnaher insektenfreundlicher Vorgarten“ erarbeiten. Dabei soll sie auch die am Haus Ripshorst ansässige Biologische Station sowie Oberhausener Gartencenter und Gartenbaubetriebe ins Boot holen, die insektenfreundliche Pflanzen im Sortiment haben und aktiv bewerben.

Prämiert werden sollen Vorgärten, „die Insekten bestmögliche Bedingungen bieten, auf Kunstdünger verzichten und möglichst heimische Sorten aufweisen“, heißt es in dem Antrag der FDP-Gruppe. Eine Jury soll dann die besten drei Vorgärten je Stadtteil bestimmen.

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„Mit dem Wettbewerb soll die Aufmerksamkeit auf naturnahe und besonders für Bestäuberinsekten attraktive Vorgärten gelenkt werden“, sagen Boos und Runkler. Durch die öffentliche Wirkung eines Wettbewerbes „kann zudem die Akzeptanz solcher Gärten gesteigert werden“. Als Preisgelder für schweben den Freien Demokraten Größenordnungen von beispielsweise 250, 200 und 150 Euro für die jeweiligen drei Sieger vor.