Oberhausen. Das geplante Einfamilienhaus-Neubaugebiet am Rand der Ruhraue in Oberhausen-Alstaden wird von einem neuen Investor übernommen.
Nicht mehr der Oberhausener Investor Roland Plaßmeier, sondern die Heinz-Bockold-Gesellschaft für schlüsselfertiges Bauen aus Heek im Münsterland entwickelt künftig das kleine Neubaugebiet im Bereich Blockstraße/Lohmannshof in Alstaden. Das wurde in der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen bekannt. Es geht um insgesamt 19 Eigenheime unweit der Ruhraue.
Der Startschuss für den maßgeschneiderten, vom Investor selbst voranzutreibenden Bebauungsplan war bereits vor über einem Jahr gegeben worden. Die Münsterländer haben der Stadt Oberhausen jetzt mitgeteilt, dass sie das Grundstück erworben haben und in die Verpflichtungen Plaßmeiers eintreten wollen. Dagegen hatte die Bezirksvertretung nichts einzuwenden. Bei der SPD ging man sogar davon aus, dass sich dadurch die Anzahl der Eigenheime dort erhöhen wird.
Drei Reihenhäuser und 16 Doppelhaushälften
Bockold plant dort jedenfalls eine kurze Zeile aus drei Reihenhäusern und 16 Doppelhaushälften. Sie liegen an einer Verlängerung der Blockstraße, die sich in dem Neubaugebiet in zwei Äste aufspaltet. Über eine öffentliche Grünfläche im Westen ist das neue kleine Wohngebiet an die Ruhraue angebunden. Die Planung setzt die dort bereits vorhandene neue Eigenheimbebauung fort, für die 2014 ebenfalls ein maßgeschneiderter, besonders investorenfreundlicher Bebauungsplan, ein sogenannter Vorhabenbezogener Bebauungsplan, beschlossen wurde.
Das Hofgebäude Blockstraße 25 würde dem Plan allerdings zum Opfer fallen.