Oberhausen. Wer unter einer „Posttraumatischen Belastungsstörung“ leidet, findet demnächst ein neues Angebot in Oberhausen: eine Selbsthilfe-Gruppe.
Das Erleben einer traumatischen Situation führt nicht selten zur Entwicklung einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), die die Betroffenen in ihrem Alltag jederzeit in eine Stresssituation bringen kann. Neben einer therapeutischen Begleitung kann auch der Austausch mit Menschen, die ebenfalls unter dieser Form der Belastung leiden, sehr hilfreich sein, so die Selbsthilfe-Kontaktstelle Oberhausen.
Durch Gespräche unterstützen
Eine Oberhausenerin möchte daher eine Selbsthilfegruppe ins Leben rufen: „Ich suche Menschen, die unterschiedlichste traumatische Erfahrungen machen mussten und seitdem unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden“, erklärt die Frau. Das Trauma würden Betroffene mit ihren Therapeuten und Ärzten behandeln. „Aber was passiert dazwischen? In der Selbsthilfegruppe wollen wir uns durch Gespräche gegenseitig dabei unterstützen, um unser ‘gestörtes’ Leben besser gestalten zu können“, so die Initiatorin des neuen Angebots.
Mut und Kraft geben
Dabei soll in der Gruppe nicht über das konkrete Trauma gesprochen werden, sondern über das, was es aus den Betroffenen gemacht hat und wie die Probleme im Alltag bewältigt werden können. „Wir geben uns dabei Mut und Kraft und sind nicht länger allein damit“, so die Initiatorin.
Interessierte, die schon Therapieerfahrung mitbringen, sind herzlich willkommen. Weitere Informationen und Anmeldungen sind bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle Oberhausen möglich: 0208 30196-20 oder auf www.selbsthilfe-oberhausen.org.