Oberhausen. Immer mehr Menschen erarbeiten in Oberhausen ihren eigenen Lebensunterhalt. Das zeigt die neueste Statistik der Landes-Datenbehörde IT.NRW.

In Oberhausen haben im vergangenen Jahr 87.000 der 209.000 Einwohner aller Altersgruppen ihren Lebensunterhalt vor allem aus eigener Erwerbstätigkeit erzielt – das entspricht einer Quote von 42 Prozent. Zehn Jahre zuvor lag der Anteil nur bei 35 Prozent. Das geht aus den Ergebnissen des Mikrozensus, der kleinen Volksbefragung, der Landesstatistikbehörde Information und Technik (IT.NRW) hervor.

Danach lebten 2018 weitere 46.000 Oberhausener von der Rente oder der Pension (22 Prozent) und 54.000 Bürger (26 Prozent) von den Einkünften ihrer Angehörigen, darunter natürlich auch viele Kinder. Zehn Prozent der Oberhausener (21.000) bezogen andere öffentliche Leistungen wie Arbeitslosengeld, Grundsicherung oder Sozialhilfe.

In ganz NRW bestritten im Jahr 2018 rund 7,9 Millionen Menschen ihren Lebensunterhalt überwiegend aus eigener Erwerbstätigkeit – ein Anteil von 44,6 Prozent der insgesamt 17,7 Millionen in Privathaushalten wohnenden Einwohner. Den höchsten Anteil der Bürger in NRW, die überwiegend von eigener Erwerbstätigkeit leben, hatte Münster (50,5 Prozent), den niedrigsten Gelsenkirchen (36,4 Prozent).