Oberhausen. 13 barrierefreie Wohnungen entstehen in zwei neuen Gebäuden an der Eichsfeldstraße. Die Nachfrage ist groß und übersteigt das derzeitige Angebot.

Die zwei neuen Häuser mit insgesamt 13 barrierefreien Wohnungen sind noch nicht fertiggestellt, doch die Wohnungen sind mit einer Ausnahme bereits vergeben. Die Resonanz auf das Neubaugebiet der Sterkrader Wohnungsgenossenschaft in Schmachtendorf sei sehr groß, erklärt Martin Lammsfuß, stellvertretender Abteilungsleiter des Bereiches Wohnen, Service, Technik. Grund: Die Nachfrage an barrierefreiem Wohnen ist in Oberhausen höher als das vorhandene Angebot.

Richtfest in Schmachtendorf, v.l.: Karlheinz Reiterer, Olaf Rabsilber (Vorstand der Wohnungsgenossenschaft), Zimmermann Heiner Böhner und Aufsichtsrat Bernhard Elsemann.
Richtfest in Schmachtendorf, v.l.: Karlheinz Reiterer, Olaf Rabsilber (Vorstand der Wohnungsgenossenschaft), Zimmermann Heiner Böhner und Aufsichtsrat Bernhard Elsemann. © Lammsfuß | Sterkrader Wohnungsgenossenschaft

Die beiden Neubauten sind indes auf einem guten Weg, vor einigen Tagen feierten Handwerker, Bauherren und ein Teil der neuen Mieter Richtfest an der Eichsfeldstraße. Die Genossenschaft war nach eigener Aussage mit dem Ziel gestartet, „den genossenschaftlichen Wohnungsbestand mit bezahlbaren und guten Wohnungen weiterzuentwickeln“. Seit März laufen die Arbeiten in Schmachtendorf.

Ansprechende Architektur

Die 13 Wohnungen haben eine Größe von 63 bis 110 Quadratmetern. 3,8 Millionen Euro kosten die Neubauten, rund 25 Prozent, sprich 950.000 Euro, werden mit einem Förderdarlehen des Landes NRW finanziert. Im dritten Quartal 2020 sollen die beiden Häuser fertig werden.

Bernhard Elsemann, früherer Kämmerer der Stadt und jetziger Aufsichtsratsvorsitzender der Sterkrader Wohnungsgenossenschaft, lobte beim Richtfest besonders „die architektonisch ansprechende Gestaltung“ und betonte, dass ein Großteil der Aufträge an Oberhausener Firmen vergeben wurde. Mit einem freundlichen „Glück Auf“ wünschten der Vorstand, bestehend aus Olaf Rabsilber und Karlheinz Reiterer, sowie der Aufsichtsratsvorsitzende den Handwerkern nach dem Richtspruch durch Zimmermann Heiner Böhner einen weiterhin reibungslosen und unfallfreien Bauablauf.