Oberhausen. Das Unternehmen Segmüller aus Bayern will am Neumarkt seinen zweiten NRW-Standort verwirklichen - aber wann?

Die Sterkrader werden langsam ungeduldig, wenn es um die künftige Nutzung des ehemaligen Finke-Möbelhauses am Neumarkt geht. Jetzt fragte wieder ein Leser bei uns an, wann hierzu Neues zu vermelden sei.

Wir fragten daraufhin bei Segmüller in Friedberg (Bayern) nach. Pressesprecher Christof Gerpheide antwortete, dass es „auch seit Ihrer letzten Anfrage zu den langfristigen Plänen noch nichts Neues gibt“. Nach wie vor werde das Unternehmen noch Zeit benötigen, um die Pläne für den künftigen Sterkrader Standort zu konkretisieren. Der Pressesprecher verspricht: „Sobald sich Neuigkeiten ergeben, melden wir uns bei Ihnen.“

Auch die Politik dringt auf eine Lösung

Auch der Sterkrader Bezirkspolitiker Hubert Cordes (SPD) unterstrich im Gespräch mit unserer Zeitung in dieser Woche, dass aus seiner Sicht eine klare Perspektive für das Ex-Finke-Möbelhaus dringend nötig sei. Zu klären ist dabei immer noch, ob die bestehende Immobilie weitergenutzt wird oder ob auf der jetzigen Freifläche des Neumarkts ein Neubau entsteht und das jetzige Gebäude abgerissen wird. Bei all dem sind auch die Belange der Fronleichnamskirmes zu berücksichtigen, deren traditioneller Kirmes-Rundgang ja nicht gefährdet werden soll.

Segmüller hatte nach dem Aus für Finke das Möbelhaus im Sommer 2016 übernommen. Das mittelständische Möbelunternehmen hatte kurz darauf bei Köln seine erste NRW-Niederlassung eröffnet. Oberhausen-Sterkrade soll nun der zweite Segmüller-Standort in Nordrhein-Westfalen werden.