Oberhausen. Wegen starker Windböen verschob sich der geplante Start von Olgas Rock. Für das Bühnen-Programm blieb das nicht ohne Folgen.
Am Freitag gab es trotz einiger Schauer kaum Probleme für die 20. Ausgabe von „Olgas Rock“ in Oberhausen – doch starke Windböen machten dem Festival am Samstag spürbar zu schaffen. Daher konnte die Freiluft-Fete vorerst nicht wie geplant starten.
„Olgas Rock“ muss Festival-Start am Samstag verschieben
Eigentlich sollten sich um 13 Uhr die Tore zum Olga-Park im Oberhausener Stadtteil Osterfeld öffnen. Doch dieser Zeitpunkt musste nach hinten verschoben werden. Die erste Band, die Gruppe Dote aus Essen und Köln, sollte um 13.30 Uhr auf die Bühne gehen. Daraus wurde nichts - der Olga-Park blieb gesperrt.
Die Veranstalter hatten sich am Samstag in stündlichen Sicherheitsbesprechungen mit der Polizei und der Feuerwehr beraten. Gegen 15.15 Uhr konnte zumindest das Festivalgelände wieder für Besucher freigegeben werden. Etwa eine knappe Stunde später trat dann die erste Band auf die zweite kleinere Bühne.
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Die Folge der Verspätung: Das Programm wurde abgespeckt. Die ersten drei Bands mussten sogar ganz auf ihren Auftritt verzichten. Die weitere Gruppen im Line-Up spielten schließlich mit einem verkürzten Programm. Die zweite größere Bühne blieb zunächst außer Betrieb, nur zum Headliner Großstadtgeflüster öffnete sie wieder. Viele Fans ließen sich von den Widrigkeiten nicht abhalten. Das Festivalgelände war auch am Samstag ordentlich besucht.
„Olgas Rock“ stimmt sich mit Feuerwehr und Polizei ab
Schon am Freitag zogen angesagte Szene-Bands wie Eskimo Callboy aus Castrop-Rauxel und Russkaja aus Wien ein großes Publikum vor die Park-Bühnen. Im vergangenen Jahr feierten an den beiden Feten-Tagen knapp 25.000 Fans eine gigantische Gartenparty mit den Genre Rock, Punk, Metal und Crossover.
Die Veranstaltung findet seither Umsonst und draußen statt, das bedeutet, Festivalbesucher müssen sich keine Eintrittskarte kaufen. Der Eintritt ist frei. Der Eingang befindet sich am Steigerhaus an der Vestischen Straße 45.
Sicherheitskräfte vermelden ruhigen Verlauf von „Olgas Rock“
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Die Polizei zog am Samstag ein zufriedenes Fazit des ersten Tages: Aus polizeilicher Sicht verlief das Musikevent ruhig.
Es wurden fünf Strafanzeigen wegen Körperverletzungs- und Beleidigungsdelikten sowie Diebstahl aufgenommen und zwei Platzverweise erteilt. Eine Person wurde festgenommen, die mit Haftbefehl gesucht wurde. Eine 13-jährige Jugendliche, die als vermisst zur Fahndung ausgeschrieben war, wurde in die Obhut des Jugendamtes übergeben.
Olgas Rock