Oberhausen. Ja, die letzte Woche entpuppte sich als Hitze-Spitze. Die Jusos fordern mehr Chancen zur Abkühlung für die Oberhausener.
Die jüngste Hitzewelle heizt die Bäderdiskussion in Oberhausen wieder spürbar an. Jetzt melden sich die Jusos zu Wort.
„Die außergewöhnlich hohen Temperaturen, die länger anhaltenden Hitzewellen – das sind direkte Auswirkungen des Klimawandels, denen wir begegnen müssen“, erklärt der SPD-Parteinachwuchs. Abkühlung für die Bürgerinnen und Bürger sei zu gewährleisten.
Kosten- und verkehrsgünstig gelegenes, neues Freibad
Deshalb schlagen die Jusos vor, dass die Stadtverwaltung Oberhausen prüfen soll, an welchem Ort ein neues Freibad kosten- und verkehrsgünstig errichtet werden könne. Das Naturbad in Mülheim-Styrum sei auch in diesem Sommer wieder gekippt und ansonsten hätten die Oberhausener nur noch den Außenbereich des Aquaparks und das Freibad am Revierpark Vonderort, das 2018 und in der ersten Jahreshälfte 2019 umfassend renoviert wurde.
Doch das genügt dem SPD-Parteinachwuchs nicht: „Wir finden, eine Stadt wie Oberhausen braucht mehr Freibäder, da das Schwimmen in Flüssen und Kanälen unter Umständen lebensgefährlich sein kann.“
„Auch wir fahren immer in Nachbarstädte“
Auch in Leser-Reaktionen von diesem Wochenende spiegelt sich die aktuelle Diskussion: „Für uns kommt der Aquapark an ein schönes Freibad nicht annährend heran!“, erklärt Familie Kumherr aus Oberhausen in einer aktuellen Mail an die Redaktion. Und weiter: „Das Ambiente ist niemals so wie in einem Freibad. Es fehlt in Oberhausen ein Freibad wie das Alsbachtal! Auch wir fahren immer in Nachbarstädte, um dort schwimmen zu gehen. Schade eigentlich.“