Oberhausen. Die städtischen Betriebe wollten das Warnschild an der Ruhrorter Straße nicht aufgestellt haben. Nun ist klar: Der Landesbetrieb ist zuständig.

Das Rätsel um das Warnschild „Eichenprozessionsspinner“ an der Ruhrorter Straße ist gelöst. Niemand wusste bislang, wer das Schild aufgestellt hat. Nun ist klar: Es war der Landesbetrieb Straßen.NRW. Weder die Stadt noch die Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) konnten die Frage nach dem Urheber vor einigen Tagen beantworten. Da die Ruhrorter Straße eine Landesstraße ist, ist hier Straßen.NRW zuständig und nicht die Stadt.

Landesbetrieb kontrolliert Bäume

Die Antwort auf Nachfrage unserer Redaktion kommt aus Gelsenkirchen: „Bei den üblichen Kontrollen der Straßenmeistereien an Bundes- und Landesstraßen achten wir derzeit besonders auf Bereiche, wo sich Eichen befinden“, erklärt Straßen.NRW-Sprecherin Susanne Schlenga. „An sensiblen Stellen im öffentlichen Raum, wie etwa Fußgängerzonen, in den befallene Eichen entdeckt werden, werden entsprechende Warnschilder aufgestellt.“

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Stadt wusste nichts von den Schildern

Und warum wussten Stadt und OGM nichts davon? „In der Regel benachrichtigen wir die Städte über entsprechende Maßnahmen“, beteuert Susanne Schlenga. Warum das in diesem Fall nicht geschehen ist, könne sie nicht sagen. Die OGM versichert hingegen, dass man sich grundsätzlich mit dem Landesbetrieb abspreche.

Ebenso wie die OGM beauftragt Straßen.NRW Spezialfirmen mit der Beseitigung der Nester des Eichenprozessionsspinners. Weil diese mit der Arbeit nicht hinterherkommen, stellt der Landesbetrieb vorsorglich Warnschilder auf.