Oberhausen. Vom Oberhausener Katholikentag 2016 gingen starke Impulse aus. Daran will die katholische Kirche vor Ort weiter anknüpfen.

Thomas Gäng bleibt Vorsitzender des Katholikenrates. Mit großer Mehrheit wählten ihn die Mitglieder des Stadtkatholikenrates jetzt für weitere vier Jahre in das höchste Ehrenamt der katholischen Kirche in Oberhausen.

Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck habe die Wahl bereits bestätigt, heißt es in einer aktuellen Mitteilung.

Der Katholikenrat ist die ehrenamtliche Laienvertretung auf Stadtebene, in dem Mitglieder aus den Pfarrgemeinderäten und den katholischen Verbänden vertreten sind. Insofern kommt ihm eine wichtige Rolle in der Stadtgesellschaft zu.

Thomas Gäng und Stadtdechant Dr. Peter Fabritz bilden damit weiterhin die Doppelspitze der katholischen Kirche in Oberhausen.

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Im Zuge seiner Wahl unterstrich Thomas Gäng den Anspruch, „dass die katholische Kirche die Stadtgesellschaft weiter mitgestaltet und prägt“. Dazu gehörten das kritische Begleiten von gesellschaftlichen Entwicklungen, der Dialog mit der Politik und die Teilhabe am Stadtleben.

Sein zweites wichtiges Anliegen sei es – angesichts der Vielfältigkeit und Buntheit der Kirche und den aktuellen Auseinandersetzungen um deren Zukunft – eine gemeinsame und verbindliche Klammer zu bilden.

Hauptberuflich im Sparkassen-Vorstand

Thomas Gäng (54) ist hauptberuflich im Sparkassen-Vorstand tätig. Ehrenamtlich engagiert er sich unter anderem im Kirchenvorstand seiner Pfarrei St. Clemens und ist Mitglied im Kirchensteuerrat des Bistums Essen.

Auch die Stadtkonferenz, das zweite wichtige katholische Gremium auf Stadtebene, hat den Vorstand neu gewählt. In der Konferenz sind neben den Mitgliedern des Katholikenrates die vier Pfarrer sowie weitere Einrichtungen wie Caritas oder Bildungswerk vertreten. Sie unterstützen und beraten Stadtdechant Fabritz, der geborener Vorsitzender ist, in seiner Arbeit. Fabritz sei gerade die Zusammenarbeit der verschiedenen kirchlichen Gremien und Gruppen wichtig. Auf diese Weise könne man weitere „wichtige Impulse“ geben, heißt es. Der Oberhausener Katholikentag 2016 und in der Folge die stadtweiten Gottesdienste seien ohne das Engagement der Gremien und vieler Ehrenamtlicher nicht denkbar.