Oberhausen. Die meisten in Oberhausen lebenden Ausländer stammen aus einem europäischen Staat.
Die Zahl der in Oberhausen lebenden ausländischen Bürger ist gestiegen. Insgesamt 32.740 Personen ohne deutschen Pass wurden Erhebungen des statistischen Landesamtes zur Folge 2018 gezählt. Dies entspricht einem Zuwachs um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ein Großteil (70 Prozent) der Ausländer sind Angehörige eines europäischen Staates.
Stärkste Gruppe sind Bürger mit einem türkischen Pass
Die in der Stadtgesellschaft deutlich am stärksten repräsentierte Gruppe sind Bürger mit einer türkischen Staatsangehörigkeit (8500) – gefolgt von syrischen Zuwanderern (2500) an zweiter und Italienern (2000) an dritter Position.
In Nordrhein-Westfalen erreichte der Migrantenanteil 2018 mit circa 2,6 Millionen Ausländern gar einen neuen Höchststand. Der Vorjahreswert wurde aufgrund von 76 600 neuen Zuwanderern mit einem ausländischen Pass um drei Prozentpunkte übertroffen. Auch in ganz NRW sind türkisch-stämmige Ausländer die größte eingewanderte Nationalitätengruppe. Hiernach folgen Personen polnischer und syrischer Staatsangehörigkeit.
Ansonsten stehen die in Oberhausen verzeichneten Werte repräsentativ für das gesamte Bundesland. Wie auch in Oberhausen stellen Einwanderer ohne deutschen Pass in diesem Jahr 15 Prozent der in Deutschland lebenden Bevölkerung dar. 70 Prozent dieser Bürger stammen aus dem europäischen Ausland.