Oberhausen. Erst ab 20 Uhr wird die Autobahn A3 zwischen Holten und Kreuz Oberhausen wieder frei befahrbar sein. Ein kurioser Arbeitsunfall ist schuld.
Viel Geduld aufbringen mussten die Autofahrer in Nordrhein-Westfalen am Mittwochnachmittag vor dem langen Brückenwochenende: Der Verkehr staute sich um 18 Uhr auf fast 300 Kilometern Länge – viele kleine und einige größere Unfälle blockierten die Autofahrer auf den Autobahnen.
„Wir haben hier einen Unfall nach den nächsten – die Wartelisten sind so lang, dass wir einige der kleineren Unfälle erst nach einer Stunde abarbeiten können“, heißt es auf den Autobahnwachen rund ums Ruhrgebiet.
Kurioser Arbeitsunfall mit einem Arbeitsfahrzeug
Eine größere Sperrung verursachte ein kurioser Unfall auf der Autobahn A3 zwischen Holten und dem Kreuz Oberhausen. Ein Arbeiter auf einem von der Polizei nicht näher benannten Arbeitsfahrzeug wollte eine Böschung hochfahren, verlor dann allerdings aus unbekannten Gründen die Kontrolle über den Wagen und rutschte rückwärts auf die Autobahn zurück.
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Dabei stieß das Arbeitsfahrzeug gleich mit vier Autos auf der Autobahn zusammen, die von Köln in Richtung Arnheim oder Hannover wollten. Wie die Autobahnpolizei berichtet, mussten zwei Männer schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Es besteht zum Glück keine Lebensgefahr.
Unfall sehr weiträumig – Autobahn voll gesperrt
„Wir mussten die Autobahn auf diesen Fahrspuren gar nicht sperren, sondern der Unfall war so weiträumig, dass niemand mehr durchgekommen ist“, sagte ein Sprecher der Einsatzleitstelle der Autobahnpolizei gegen 18.30 Uhr. Der Unfall mit dem Arbeitsfahrzeug geschah am Mittwoch um 16.45 Uhr.
Der Verkehr staute sich daraufhin bis 18 Uhr auf einer Länge von 15 Kilometern. Erst dann gelang es der Autobahnpolizei, eine Fahrspur nach Arnheim/Hannover auf der Autobahn A3 frei zu bekommen. Die Autobahnpolizei erwartet, dass bis 20 Uhr die Unfallstelle komplett so geräumt werden kann, dass der Verkehr wieder frei nach Norden fließen kann.