Oberhausen. Die besonnene Reaktion eines Autofahrers verhinderte nach einem Steinwurf auf die dicht befahrene A3 Schlimmeres. Jetzt sucht die Polizei Zeugen.
Lebensgefährlicher Angriff auf den dicht fließenden Autobahnverkehr in Oberhausen: Am Donnerstag, 13. Juni, gegen 10 Uhr, warfen bislang unbekannte Täter vorsätzlich einen Stein von der Autobahnbrücke der Weißensteinstraße auf die Autobahn 3.
Ein Pkw wurde dabei getroffen, berichtet die Polizei. Der Fahrer (41), dessen Auto dabei beschädigt wurde, kam aus Richtung Düsseldorf, war also in Richtung Autobahnkreuz Oberhausen auf der A3 unterwegs, als es zu der Stein-Attacke kam. Beim Passieren der Brücke Weißensteinstraße konnte der 41-Jährige beobachten, dass ein Mann einen Stein auf die Autobahn unter sich warf. Ein Ausweichen war in dieser Situation nicht mehr möglich. Der Stein beschädigte die Windschutzschutzscheibe des Autos derart, dass sie später komplett ausgetauscht werden musste.
Polizei lobt die besonnene Reaktion des Autofahrers
Die Polizei unterstreicht: „Zum Zeitpunkt der Tat herrschte ein hohes Verkehrsaufkommen, so dass nur dank der besonnenen Reaktion des Fahrers ein Unfall verhindert werden konnte.“ Der 41-jährige Fahrer habe neben dem Steinewerfer noch zwei weitere Personen erkannt, die augenscheinlich an der Tat beteiligt waren, so die Polizei. Bei den drei Verdächtigen handele es sich um Jugendliche oder junge Männer, die maximal 30 Jahre alt waren. Der Steinewerfer trug nach den Angaben des Autofahrers ein schwarzes Käppi.
Zeugen gesucht – bitte schnellstmöglich melden
Die Polizei Oberhausen sucht jetzt Zeugen. Wer die Tat beobachtet hat und Hinweise zur Identität der mutmaßlichen Täter geben kann, meldet sich bitte beim Kriminalkommissariat 11 unter
0208-8260
oder per E-Mail an poststelle.oberhausen@polizei.nrw.de.