Oberhausen. Die Preise für Altbauten sind auch in Oberhausen rasant angestiegen. Dennoch liegen die Kosten noch unter denen in vielen anderen Orten.

Eine neue 80-Quadratmeter-Eigentumswohnung kostet in Oberhausen im Schnitt 214.800 Euro, das entspricht einem Quadratmeterpreis von 2685 Euro. Das geht aus dem aktuellen „Markt für Wohnimmobilien 2019“ der LBS hervor.

Günstiger sind gebrauchte Eigentumswohnungen: Käufer müssen dafür rund 1165 Euro pro Quadratmeter zahlen. In den vergangenen fünf Jahren sind die Preise in diesem Segment um sechs Prozent gestiegen. „Damit ist der Preisanstieg in Oberhausen geringer als in vielen anderen Orten in NRW, was den Einstieg in die eigenen vier Wände gerade für junge Leute und Familien leichter macht“, sagt LBS-Gebietsleiter Jochen Stimberg, der an dem Preisspiegel mitgewirkt hat.

Ein gebrauchtes Reihenhaus kostet durchschnittlich gut 230.000 Euro

Für ein gebrauchtes Reihenhaus müssen Käufer durchschnittlich 232.500 Euro zahlen, elf Prozent mehr als im Vorjahr. Neue Reihenhäuser sind ebenfalls teurer geworden (5 Prozent). Sie liegen jetzt bei durchschnittlich 268.500 Euro. „Die Nachfrage ist weiterhin höher als das Angebot, was sich in den Preisen widerspiegelt“, so Stimberg.

Erschlossenes Bauland kostet in Oberhausen im Schnitt 240 Euro pro Quadratmeter. Je nach Lage variieren die Preise zwischen 140 und 400 Euro. Über eine interaktive Karte können die Daten der LBS-Studie „Markt für Wohnimmobilien 2019“ abgerufen werden: www.lbs-markt-fuer-wohnimmobilien.de. Eine Broschüre mit allen erfassten Orten erhalten Interessierte im LBS-Kunden-Center, Mülheimer Straße 74.