Oberhausen. . Seit Jahren stellt die Stadt Oberhausen mehr und mehr Personal ein, doch die Zahl der Überstunden sinkt nicht besonders deutlich.

Die 2560 Beschäftigten der Stadt Oberhausen haben im vergangenen Jahr 52.600 Überstunden abgerechnet – das sind im Schnitt gut 20 Überstunden jährlich pro Stadtbediensteten. 2017 lag die Zahl der Überstunden noch bei über 62.000, 2016 waren es über 45.000 Überstunden.

Tatsächlich angefallen sind die meisten Überstunden allerdings bei der Feuerwehr. „Der Einsatzdienst der Feuerwehr lässt sich nur begrenzt steuern“, begründete Personaldezernent Jürgen Schmidt im Personalausschuss der Stadt die relativ hohe Zahl an Überstunden.

Wachdienst muss ausreichend besetzt sein

Sein Amtskollege Frank Motschull erläutert: „Im Unterschied zu anderen Bereichen müssen wir eine bestimmte Personalstärke im Wachdienst der Feuerwehr vorhalten – wird ein Mitarbeiter krank, dann holen wir einen Kollegen aus der Freizeit heraus.“

Das kostet die Stadt eine Menge Geld – knapp eine Million Euro im vergangenen Jahr, sogar 1,1 Millionen Euro 2017.

Insgesamt laufen bei der Stadt Personalkosten in Höhe von 160 Millionen Euro im Jahr auf.