Oberhausen. . Die Autos auf Oberhausens wichtigster Straße haben 2018 weniger giftige Gase ausgestoßen. Der Grenzwert der EU wird trotzdem überschritten.
Gute Nachrichten für Anwohner der Mülheimer Straße: Die Belastung der Luft mit gesundheitsgefährdenden Stickoxiden ist im vergangenen Jahr im Durchschnitt gesunken.
An der Verbindungsstraße zwischen A40 und A42/A3 quer durch Alt-Oberhausen reduzierte sich die Stickoxidbelastung 2018 nach vorläufigen Zahlen des NRW-Umweltministeriums von 49 μg/m³ (2017) auf 46. Vor 2016 lagen die Jahresmittelwerte der Stickstoffdioxid-Konzentration noch bei über 50 μg/m³.
Nach Vorgaben der EU soll der Jahresmittelwert nicht mehr als 40 μg/m³ betragen. Den Grenzwert überschritt die Luft an der Mülheimer Straße also auch im vergangenen Jahr – um 15 Prozent. Nach geltendem Recht sind drohende Fahrverbote damit nicht vom Tisch.