Oberhausen. Bei einem Arbeitsunfall in Oberhausen sind zwei Personen unter tonnenschweren Betonplatten begraben worden. Ein Mitarbeiter ist gestorben, einer wurde lebensgefährlich verletzt.

Bei einem Arbeitsunfall auf dem Gelände einer kleinen Baufirma an der Bergstraße in Oberhausen-Osterfeld ist ein 32-Jähriger gestorben und eine Person lebensgefährlich verletzt worden. Die Arbeiter wurden unter rund sieben Tonnen schweren Betonplatten begraben. Sie wollten dort offenbar eine Fertiggarage aufbauen. Die Feuerwehr Oberhausen wurde am Samstag gegen 12.30 Uhr alarmiert und erhielt von der Feuerwehr Duisburg mit einem Kran Unterstützung.

Schwierige Bergung nach Arbeitsunfall in Osterfeld

Die Feuerwehr Oberhausen bekam bei dem Einsatz Unterstützung von den Kollegen aus Duisburg.
Die Feuerwehr Oberhausen bekam bei dem Einsatz Unterstützung von den Kollegen aus Duisburg. © Kerstin Bögeholz

Die Bergung gestaltete sich schwierig, da die Gefahr bestand, dass Betonplatten zusätzlich abrutschten", erklärt Ralf Terlau, Pressesprecher der Stadt Oberhausen, auf Anfrage. Ein ebenfalls alarmierter Rettungshubschrauber des ADAC kam nicht zum Einsatz.

Die schwerverletzte, eingeklemmte Person (58) war ansprechbar und konnte gegen 14.20 Uhr aus ihrer Lage befreit werden. Anschließend wurde der Mitarbeiter direkt ins Krankenhaus gebracht. Die Ursache für den Arbeitsunfall ist noch unklar. Die Polizei führt die Ermittlungen vor Ort. (ik/dpa)