Oberhausen. . Da haben alle Bürger in Oberhausen noch einmal Glück gehabt: Die Stadt kommt nun ohne eine Steuererhöhung mit ihren Finanzen zurecht.
Jetzt ist es amtlich: Stadtkämmerer Apostolos Tsalastras kann auf eine Erhöhung der Grundsteuer ab 1. Januar 2019 nun doch verzichten. Er strich in diesen Tagen zusammen mit Kämmereileiterin Andrea Stöhr den Vorschlag aus der Liste möglicher Einnahmen, weil sich gleich mehrere Kostenfaktoren in diesem Jahr positiver entwickeln.
„Die Grundsteuer bleibt auf 670 Punkten und wird nicht auf 805 Punkte erhöht: Wir können das Defizit anders kompensieren“, sagt Tsalastras bei der Korrektur der Haushaltsplanung 2019, die der Rat in der nächsten Woche genehmigen soll.
Ursprünglich sollte die Steuererhöhung, die alle Bürger treffen würde, 9,6 Millionen Euro im Jahr mehr einbringen. Diese Summe sollte den Fehlbetrag ausgleichen, den die schwarz-gelbe Landesregierung verursacht hat, weil sie die Verteilung der Steuereinnahmen seit 2018 zu Lasten von Städten mit hohen Sozialkosten geändert hat.