Oberhausen. . Polizei und Stoag gehen gemeinsam gegen Taschendiebe vor. Nachdem die Zahl der Diebstähle bis September sank, steigt sie nun an.
Die Schonzeit scheint vorbei zu sein. Im Oktober sind die Zahlen der Taschendiebstähle wieder gestiegen. „Bis September lagen uns 300 Anzeigen wegen Taschendiebstählen vor, fast 100 weniger als im Vorjahr“, sagte Werner Nakot. Der Leiter des Kriminalkommissariates für Prävention und Opferschutz stellte mit Kollegen und Seniorensicherheitsberatern eine Aktion von Polizei und Stoag vor und eröffnete eine Präventionswoche gegen den Taschendiebstahl.
In den Bussen gibt es Videokameras
„Es ist schön, dass wir diese Banner hier aufhängen durften“, zeigte Nakot auf den Spruch „Stopp dem Taschendiebstahl“. Gewarnt wird vor Straftätern auf der Stoag-Trasse am Centro, am Hauptbahnhof und in Sterkrade. „Wir wollen auch in unseren Fahrzeugen auf den Monitoren vor Taschendieben warnen“, erklärte Stoag-Sprecherin Sabine Müller. Die Fahrgäste seien in den Bussen sehr gut vor Taschendieben geschützt, weil in fast allen Videokameras angebracht sind. In den Solobussen hängen fünf, in den Gelenkbussen sieben. Werner Nakot forderte die Fahrgäste deshalb auf, sofort zur Polizei zu gehen, wenn im Bus etwas passiert. „Ein, zwei Tage haben wir die Möglichkeit, die Videobänder auszuwerten.“ Die Chancen, Täter zu entdecken, stünden gut.
Viel öfter als im Bus, schlagen Taschendiebe im Gedränge beim Ein- und Aussteigen zu. Und natürlich überhaupt an allen Orten mit vielen Menschen. Aber da sind jetzt wieder die Seniorensicherheitsberater der Polizei unterwegs, die den Menschen zeigen, wie man sich richtig verhält. Zusätzlich gibt es bis Mittwoch Aktionen gegen die Diebe.