Oberhausen. . Wenn es wieder früher dunkel wird, interessieren sich viele für neue Lampen. Das sagen Händler zu aktuellen Trends bei der Beleuchtung.

Schon am Nachmittag zu Kaffee und Kuchen setzt die Dämmerung ein, der Zeitumstellung sei Dank. Doch Lampen aller Art bringen Licht ins Dunkle. Vor allem Lampen- und Möbelgeschäfte freuen sich darüber, denn die Kundschaft steigt, wenn es früh dunkel wird und der ein oder andere eine neue gemütliche Lichtquelle benötigt. Die Geschäfte bieten vieles an, doch was geht am besten? Welche Trends gibt es?

Wolfgang Wölfer von „Lampen Wölfer“ an der Mülheimer Str. 52 erklärt, dass der Trend ganz klar zur LED-Beleuchtung geht, viele Kunden jedoch eine falsche Auffassung von LED-Lampen haben. „Es herrscht weiterhin die Meinung vor, dass LED-Lampen ein kaltes Licht erzeugen“, erzählt Wölfer. „Das stimmt aber nicht, LED können genau so warm leuchten, wie herkömmliche Glühbirnen.“

Vielen Oberhausenern scheint aber auch der Kabelsalat auf die Nerven zu gehen, den Lampen verursachen können. „Kabellose Lampen mit Akkus gehen immer besser weg“, sagt Vesna Janevska vom Einrichtungshaus Hülskemper an der Marktstraße 193-195.

Stofflampen als Dauerbrenner

Man merkt, moderne Technik und moderne Optik sind gefordert, doch wie so häufig kommen altbewährte Modelle und Schirme, die über längere Zeit in Vergessenheit geraten sind, wieder zum Vorschein. So zum Beispiel stellt Wölfer fest, dass Stofflampen, wie man sie aus Omas Wohnzimmer kennt, wieder häufiger gekauft werden. „Vielen Kunden fällt erst nach einiger Zeit auf, dass der Umstieg auf Glas oder Keramiklampen die Gesamtoptik des Raumes doch stark zum Kühleren hin verändert.“

Doch auch wenn sich leichte Trends abzeichnen, heißt das laut Janevska nicht, dass bestimmte Lampen-Arten plötzlich gar nicht mehr gekauft werden. Der persönliche Geschmack oder räumliche Gegebenheiten seien entscheidender, als Trends, die gerade die Runde machen. „Jeder Raum hat eine andere Wirkung oder soll eine andere Wirkung haben. Eine Universal-Lampe für jeden Raum und jeden Geschmack gibt es nicht und das ist auch gut so.“

Abschließend warnt Wölfer noch vor billiger Ware aus Asien, die irreparabel ist und somit viel zu früh weggeworfen wird als notwendig. „Klar lädt der billige Preis zum Kauf ein, doch auf Dauer hat man wenig davon und das ständige Wegwerfen von Dingen schadet der Umwelt gewaltig.“