oberhausen. . Einst hatte das beliebte Tiergehege im Kaisergarten auch einen umzäunten Bereich für Wölfe. Dann musste das letzte Tier eingeschläfert werden.
Kaum gehört der nördliche Teil Oberhausens, jenseits der Autobahnen A2 / A3 zum Wolfsgebiet in NRW mit der Wölfin „GW954f“, machen die Tierfreunde des Fördervereins Druck: Die „Freunde des Tiergehege im Kaisergarten“ möchten ein neues Wolfsgehege im beliebten Oberhausener Park am Rhein-Herne-Kanal einrichten.
Für die satte Summe von 150.000 Euro sollen im Kaisergarten vier bis fünf Wölfe gehalten werden – schließlich leben die schönen, aber gefährlichen Raubtiere normalerweise in Rudeln. Die Jahreshauptversammlung des Fördervereins hat jedenfalls das Projekt „Wolf 2020“ als Hauptanliegen der Interessengemeinschaft eingestuft. „Die Rückkehr der Wölfe ins Tiergehege, das ist das große Ziel, nachdem die letzte Wölfin Mary 2017 eingeschläfert werden musste“, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Dabei haben Vorstand und Mitglieder bereits entschieden, dass der Förderverein 50.000 Euro aus eigenen Mitteln für das Projekt bereitstellen wird. Dazu kommen aktuell 14.000 Euro, die bereits zweckgebunden als Spenden eingegangen sind. „Wir wollen weiter intensiv um Unterstützung für dieses Projekt werben“, sagt Fördervereins-Vorsitzende Iris Kasper.