oberhausen. . Am Wochenende 22. und 23. September laufen die letzten vier Vorstellungen von Disneys „Tarzan“ im Stage Metronom Theater.

Am Wochenende schwingt sich Josh Strickland als Tarzan zum letzten Mal durch das Stage Metronom Theater, dann heißt es Abschied nehmen vom Disney-Musical. Nach 780 Vorstellungen mit knapp einer Million Zuschauern verlässt die Show nach zehn Jahren Spielzeit in Hamburg, Stuttgart und zuletzt Oberhausen deutsche Bühnen.

Seit der Premiere am 6. November 2016 hat die Show einige Rekorde aufgestellt. 780 Vorstellungen entsprechen genau 134 940 Minuten „Tarzan“ voller Musik, Action, Akrobatik und atemberaubender Technik.

Die schwindelerregende Statistik aus der Stage-Entertainment-Pressestelle: So wird Tarzans Freund Terk bis zur letzten Show rund 78 000 Sekunden kopfüber über der Bühne geschwungen haben. Damit alle den richtigen Dschungel-Look haben, wurden insgesamt 14 040 Darsteller zu Äffchen geschminkt, wozu neben viel Dschungelschminke auch 360 Kilo Puder nötig waren. Um diesen Zauber wieder rückgängig zu machen, wurden dann rund 3640 Flaschen Duschgel aufgeschäumt.

680 Bungees verbraucht

Für das perfekte Blütenmeer sind insgesamt rund zweieinhalb Millionen Blütenblätter auf die Bühne und in den Theatersaal gerieselt. Bis zu zwölf Stunden täglich war die Technikcrew im Einsatz, damit die Stars sicher durch den Urwald schwingen konnten. Ein Climber, zuständig für die Flugsicherheit, hat während der Spielzeit 7,8 Millionen Schritte für „Tarzan“ zurückgelegt. Für die waghalsigen Sprünge vom Schnürboden des Theaters auf die Bühne und in den Saal wurden etwa 680 Bungees verbraucht.

Rund tausendmal haben die Dresser (Ankleider) die Flügel der Motte unters Dach des Theaters getragen, damit sie von dort grazil über den Köpfen der Zuschauer schwebte. Und um die Dschungel-Illusion allabendlich zu erzeugen, gaben die Caller (der technischen Regie) rund 234 000 Licht-, 79 560 Automations- und 179 400 Flugkommandos.

Die letzten Vorstellungen beginnen am Samstag um 14.30 und 19.30 Uhr, am Sonntag eine halbe Stunde früher. Karten gibt’s ab 75,90 Euro, online stage-entertainment.de