oberhausen. . Ein Investor könnte das von der Insolvenz bedrohte Babcock Fertigungszentrum retten. Im besten Fall könnte er den Betrieb sogar ausweiten.
Es gibt Hoffnung für die 90 von einer Insolvenz bedrohten Arbeitsplätze des Babcock Fertigungszentrums. Nach einem Gespräch mit einem möglichen Investor am Freitag ist Kai Lamparter, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Oberhausen, zuversichtlich, dass der Betrieb an der Duisburger Straße in Lirich weitergeht.
Auch andere Interessenten sind demnach noch im Rennen, entschieden ist bislang nichts. Am Samstag, 1. September, wird das Insolvenzverfahren gegen das Fertigungszentrum des einstigen Millionen-Unternehmens Babcock offiziell eröffnet.
Nicht nur die Produktionsstätte und die Arbeitsplätze könnten erhalten bleiben, sondern auch der traditionsreiche und in Oberhausen tief verwurzelte Name des Unternehmens.
Namen der möglichen Investoren nennt der Gewerkschaftssekretär indes nicht. Bei einem besonders aussichtsreichen Kandidaten handelt es sich um eine Unternehmergruppe, die im besten Fall den Betrieb des Fertigungszentrums nichts nur fortführt, sondern sogar ausbauen könnte. Doch auch dies, betont Lamparter deutlich, sei Zukunftsmusik. Die Hoffnung sei da, aber bis Verträge geschlossen werden können, brauche es noch etwas Zeit.