Oberhausen. . In der Nacht zu Dienstag hat es in einer Wohnung an der Charlottenstraße gebrannt. Rettungshubschrauber flog die Mieterin in eine Spezialklinik.
Bei einem Brand an der Charlottenstraße ist eine Mieterin so schwer verletzt worden, dass ein Rettungshubschrauber sie in eine Spezialklinik fliegen musste. Ein Rauchmelder verhinderte offenbar noch Schlimmeres: Ein Nachbar hatte den schrillen Alarmton in der Nacht von Montag auf Dienstag gehört und sofort die Feuerwehr alarmiert.
Der Löschzug der Feuerwache 1 machte sich sofort auf den Weg zum Einsatzort. Den Rettern fiel sofort der Brandrauch auf, der aus der Wohnung im Erdgeschoss ins Treppenhaus drang. Aufgeregte Nachbarn berichteten den Einsatzkräften, dass sich in der betroffenen Wohnung wahrscheinlich noch eine Frau befindet.
Rettungshubschrauber landete auf der Bebelstraße
Die Feuerwehr brachte die Nachbarn ins Freie, ein Atemschutztrupp durchsuchte die Wohnung und fand schließlich die Mieterin. Sie wurde zunächst von einem Notarzt behandelt. Da die Verletzungen jedoch so schwerwiegend waren, forderte die Feuerwehr einen Rettungshubschrauber an.
Die Polizei sperrte die Bebelstraße in Höhe des Berufsförderungswerkes und leuchtete den Bereich als Landeplatz aus. Der aus Bochum kommende Hubschrauber nahm die Patientin auf und flog sie anschließend zur Unfallklinik nach Duisburg.
Katze versteckte sich unter Möbeln
Während der Rettungsarbeiten löschte ein weiterer Trupp der Feuerwehr den Brand. Dabei entdeckten die Einsatzkräfte eine Katze, die sich unter den Möbeln versteckt hatte. Die Katze wurde in einer Transportbox dem Ordnungsamt zur weiteren Versorgung übergeben.
Die Bewohner konnten zurück in ihre Wohnungen, nachdem die Feuerwehr das verqualmte Treppenhaus mit einem Hochleistungslüfter gereinigt hatte. Insgesamt waren 19 Feuerwehrkräfte und sechs Kräfte des Rettungsdienstes im Einsatz. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Brandursache aufgenommen.