Oberhausen. . Warum sehen die Pfaue so zerrupft aus? Im Netzwerk Facebook machen sich Besucher Sorgen um die Tiere. Den Vögeln geht es aber gut.

Der Zustand der Pfauen im Tiergehege im Kaisergarten hat mehreren Bürgern Sorgen bereitet. Sie teilten Fotos der Tiere im sozialen Medium Facebook und fragten: „Warum sehen die Tiere so zerrupft aus?“ Die zuständige Oberhausener Gebäudemanagement (OGM) gibt auf Nachfrage unserer Redaktion Entwarnung: Die Tiere sind in der Mauser.

Denn auch der wohl stolzeste aller Vögel muss ab und an Federn lassen. Das sei ganz natürlich, sagt OGM-Sprecher Alexander Höfer. Und auch die Jahreszeit sei für den aus Asien stammenden Vogel typisch.

Hennen haben sich bereits für einen Pfauen-Mann entschieden

In der freien Natur haben sich die Hennen nämlich zu dieser Zeit bereits für ein Pfauen-Männchen entschieden. Die Hähne hätten also keinen Grund mehr, mit ihrem prächtigen Federfächer zu balzen.

Dass die Pfauen regelmäßig die langen bunten Federn verlieren, hat in der Natur einen weiteren Effekt: Fressfeinde wie Füchse haben es schwerer, die Tiere zu jagen. Schleift der Vogel bei der Flucht die Federn hinter sich her, bekäme der Fuchs ihn leichter zu fassen.