Oberhausen. . Das Centro baut die ehemalige Coca-Cola-Oase zu einem neuen Food-Bereich um. Als Mieter wird dort die Kette „Five Guys“ einziehen.
Die US-amerikanische Burger-Kette „Five Guys“ eröffnet eine weitere Filiale im Ruhrgebiet. Auf der Facebook-Seite des Unternehmens schlug die Nachricht am Dienstagnachmittag bereits hohe Wellen: „Seid ihr bereit für doppeltes Bürgerglück?“, fragte „Five Guys“ seine Kunden, um dann zu bestätigen, dass es „ab Herbst“ außer in Essen auch ein Restaurant in Oberhausen geben wird - nur einige Kilometer Luftlinie entfernt.
Im Centro soll „Five Guys“ Teil der ehemaligen Coca-Cola-Oase werden, die seit mehreren Monaten zu einem völlig neuen Food-Bereich umgestaltet wird. Ein Sprecher des Centro bestätigte die Neuansiedlung auf Anfrage. Man sei darüber „sehr froh“. Der künftige Food-Bereich werde durch „Five Guys“ "erheblich bereichert“.
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Der Centro-Ableger der Burger-Brater soll direkt am Eingang entstehen, dort, wo sich zuvor noch die "Starbucks"-Filiale befunden hat. Die Filiale wird sich Angaben des Einkaufszentrums über zwei Etagen erstrecken und soll eine Fläche von rund 450 Quadratmetern haben.
Umbau der ehemaligen Oase liegt im Zeitplan
Der Umbau der ehemaligen Oase liegt nach Angaben des Centro-Sprechers "voll im Zeitplan". In Kürze seien die Abbrucharbeiten - unter anderem wurde das Obergeschoss durch die Entfernung von Trennwänden lichtdurchfluteter - beendet. Dort waren früher Büros untergebracht. Dann schließen sich Roh- und Stahlbauarbeiten an. Insgesamt steckt Centro-Eigentümer Unibail-Rodamco-Westfield knapp zehn Millionen Euro in die Modernisierung des Food Courts. Das Einkaufszentrum setzt künftig auch mit mehr Sitzplätzen und einer anderen Atmosphäre noch mehr auf ein Angebot für Familien und großen Gruppen attraktiver.
In den Sozialen Medien verbreitete sich die Nachricht vom neuen Mieter rasant: Größtenteils wird die Neuansiedlung begrüßt. "Auf nach Oberhausen", kommentiert stellvertretend ein Nutzer bei Facebook. "Five Guys" stieg Ende des vergangenen Jahres in den deutschen Markt ein. Auf die erste Filiale in Frankfurt folgte im Dezember 2017 eine im Einkaufszentrum Limbecker Platz in Essen. Dort hat das Lokal 130 Plätze, die sich nicht reservieren lassen - eins der Geschäftsprinzipien. Das Geschäftsmodell der Kette sind Gerichte mit Burgern und Pommes, die sich mit Zutaten individuell arrangieren lassen. Die Firma wurde nach eigenen Angaben in den USA gegründet, wo 1986 in Arlington, Virginia, die erste Filiale eröffnete. Der Deutschland-Ableger war für Rückfragen nicht zu erreichen.