Oberhausen. . Und er läuft, läuft und läuft: Der Jobmotor des Oberhausener Rathauses läuft auf Hochtouren. Schon wieder gibt es neue Planstellen.
Arbeitszeiturteile für die Feuerwehr, mehr Familien mit schwierigen Kindern, mehr Bedarf an Kita-Plätzen – seit Jahren entwickelt sich die Oberhausener Stadtverwaltung mit ihren jetzt 2500 Kräften zur Jobmaschine. Dabei ist die Stadt bei den meisten neuen Stellen gesetzlich verpflichtet, diese Jobs zu schaffen – weil etwa aus Sicherheitsgründen ein Sozial-Fachmann nur eine bestimmte Zahl an Personen betreuen darf.
So stimmt der Finanzausschuss in seiner jüngsten Sitzung einem weiteren Stellenaufbau zu. Durch neue Vorschriften zur verbesserten Teilhabe von Behinderten sind die Anforderungen an Beratung und Beteiligungspflichten für den Sozialbereich der Stadt stark gestiegen – er erhält deshalb sechs unbefristete Vollzeitstellen mehr. Kosten im Jahr: 414 000 Euro.
40,5 Stellen für die städtische Kinderbetreuung
Der Fachbereich Wahlen bekommt zu seinen drei Planstellen eine weitere Vollzeitstelle dazu, weil das Amt mehr Arbeit zu bewältigen hat: Mehr Bürgerbeteiligungen, Briefwähler, Parteien.
Weil der Bedarf an öffentlicher Betreuung von Kleinkindern immer mehr steigt, richtet die Stadt 40,5 mehr Stellen ein – vor allem für Erzieher. Kosten: 511 000 Euro.
Um die durch feste Blitzer vermehrt erwischten Raser bestrafen zu können, werden sechs Stellen im Ordnungsamt eingerichtet (Kosten: 333 000 Euro).