oberhausen. . Knapp 50 Mitarbeiter wurden wohl bereits im Mai freigestellt. Was aus den übrigen rund 100 Angestellten wird, ist derzeit völlig unklar.
Das Babcock-Fertigungszentrum an der Duisburger Straße ist insolvent. Das geht aus einer öffentlichen Bekanntmachung des NRW-Justizministeriums hervor. Das Verfahren ist eröffnet, ein vorläufiger Insolvenzverwalter ist bestellt.
Nähere Informationen liegen bislang nicht vor. Die Geschäftsführung des Fertigungszentrums wollte auf Nachfrage keine Auskunft erteilen. Der Insolvenzverwalter, ein Rechtsanwalt aus Duisburg, war für eine Anfrage unserer Redaktion nicht zu erreichen. Auch die Gewerkschaft IG Metall äußert sich derzeit nicht.
Aus dem Umfeld der Angestellten ist zu hören, dass bereits im Mai 46 Mitarbeiter freigestellt wurden. Sie sollen eine Abfindung erhalten haben. Was mit den übrigen Mitarbeitern wird, ist unklar. Auf der Internetseite des Unternehmens ist deren Zahl noch mit 140 angegeben.
Auf dem Gelände des ehemaligen Babcock-Konzerns, der 2002 in die Insolvenz ging, stellen die Mitarbeiter des Fertigungszentrums Komponenten für die Energiebranche her, zudem Bauteile für den Maschinen- und Anlagenbau.