Kritik kam aus dem Publikum an der 2012 getroffenen Rats-Entscheidung, alle Hauptschulen in Oberhausen zu schließen. Die letzte, die Hauptschule Alstaden, macht jetzt vor den Sommerferien dicht. Wenigstens eine hätte erhalten werden sollen, argumentierten die Fürsprecher. So habe die Stadt das dreigliedrige System „amputiert“. „Das ist so, als wenn Sie auf einer dreispurigen Autobahn eine Spur dicht machen. Die Zahl der Autos bleibt aber gleich“, sagte ein Zuhörer.
Kritik kam aus dem Publikum an der 2012 getroffenen Rats-Entscheidung, alle Hauptschulen in Oberhausen zu schließen. Die letzte, die Hauptschule Alstaden, macht jetzt vor den Sommerferien dicht. Wenigstens eine hätte erhalten werden sollen, argumentierten die Fürsprecher. So habe die Stadt das dreigliedrige System „amputiert“. „Das ist so, als wenn Sie auf einer dreispurigen Autobahn eine Spur dicht machen. Die Zahl der Autos bleibt aber gleich“, sagte ein Zuhörer.
Schuldezernentin Elke Münich erklärte, dass für jeden Schüler nach der vierten Klasse genug Plätze an allen Schulformen zur Verfügung stünden, gab aber zu, dass es bei den Schulformwechslern nach Klasse sechs „eng wird“. Die Hauptschulschließungen seien aber unumgänglich gewesen, weil die Eltern mit den Füßen abgestimmt hätten und nicht genügend Anmeldungen vorgelegen hätten für diese Schulform.
Wie aber ein künftiges Angebot für Schüler aussehen soll, die in Oberhausen nach der Klasse sechs keinen Platz an Gesamt- und Realschulen oder Gymnasien finden, „das ist noch nicht abschließend beantwortet, dazu braucht es mehrere Ansätze“, sagte Münich vage.