Oberhausen. . 26 Unternehmen haben sich im Stadtnorden angesiedelt. 90 Prozent der Firmen stammen aus den umliegenden Städten.
Das Gewerbegebiet „Im Venn“ ist in kürzester Zeit voll vermarktet worden. 26 Unternehmen sind dort – im Norden Oberhausens – fündig geworden und haben hier investiert. Das vermeldet die Oberhausener Wirtschaftsförderung. Mehr als 90 Prozent der Firmen seien aus den umliegenden Ruhrgebietsstädten nach Oberhausen gekommen und „haben an diesem Standort den passenden Raum für ihre Zukunftspläne gefunden“, heißt es in der Mitteilung.
Nach 18 Monaten – das sei rekordverdächtig – ist die gesamte Fläche mit ihren mehr als 80 000 Quadratmetern voll vermarktet. Rüdiger Stolz, Geschäftsführer der MAN GHH Immobilien GmbH, die Eigentümerin der Fläche war, ist selbst ein wenig überrascht. Ursprünglich hatte man einen Vermarktungszeitraum von drei Jahren eingeplant.
Wichtig: sofortige Verfügbarkeit
Rüdiger Stolz gibt zu bedenken, dass man während der gesamten Zeit immer am Ball bleiben und sich um viele große und kleine Dinge kümmern musste. Denn es gibt natürlich bei jeder Erfolgsgeschichte auch Steine, die im Weg liegen.
Besonders gesucht waren Einheiten von 2000 bis 5000 Quadratmetern, mit der Ausweisung „Gewerbegebiet“ und bestehendem Baurecht, mit einer Kaufoption (keine Miete) und sofortiger Verfügbarkeit.
Die MAN GHH Immobilien ist mit der Erschließung der Fläche in Vorleistung gegangen. „Aus heutiger Sicht ein wichtiger Erfolgsbaustein, denn so konnte man bei Anfragen schnell Nägel mit Köpfen machen“, so Stolz. Das Bau- und Planungsunternehmen Plassmeier hat – und wird noch – viele der dort neuen Firmengebäude errichten.
Interessanter Branchen-Mix
Unterstützung bekam Rüdiger Stolz sowohl von Detlef Schledorn, Immobilien Schledorn, der mit der Vermarktung betraut war, als auch von der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung.
Detlef Schledorn lobt, wie reibungslos die Vermarktung geklappt hat und dass man einen interessanten Branchen-Mix für das Gewerbegebiet erzielen konnte. Frank Lichtenheld, Geschäftsführer der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung, würde es sehr begrüßen, wenn die GHH Immobilien GmbH an der Steinbrinkstraße auf dem Ex-Gelände von Werk II der GHH, die „Venn-Erfolgsgeschichte“ fortschreiben könnte.