OBERHAUSEN. . Das Spiel- und Sport-Wochenende findet am 28. und 29. April zum mittlerweile 37. Mal statt. Am Sonntag sollen auch die Geschäfte öffnen.
Dies ist viel mehr als einfach nur ein Stadtteilfest: Am 28. und 29. April (Samstag/Sonntag) werden zum Spiel- und Sportwochenende wieder rund 50 000 Besucher in Sterkrade erwartet. Die große Freiluft-Sause findet zum 37. Mal statt und ist nach der Fronleichnamskirmes die zweitgrößte Veranstaltung dieser Art in Oberhausen. Entsprechend umfangreich ist das Programm an mehreren Orten in der Innenstadt. Zusätzlicher Anreiz ist der verkaufsoffene Sonntag.
Die Anzahl von 115 Teilnehmern in diesem Jahr, darunter 50 Vereine, nennt Richard Griesbeck vom Veranstaltungsmanagement der Stadt „rekordverdächtig“. Neben seinem Fachbereich sind der Stadtsportbund und die Sterkrader Interessengemeinschaft (Stig) Veranstalter des Mammut-Programms, das an zwei Tagen von 11 bis 18 Uhr in den Norden lockt.
„Unglaublich wichtig für Sterkrade“ ist das Fest laut Robbie Schlagböhmer von der Interessengemeinschaft, dem Werbering der Kaufleute im Stadtteil. Insbesondere den Vereinen, „die alle am demografischen Wandel leiden und Mitglieder brauchen“, böte das Wochenende Gelegenheit, für sich zu trommeln.
Eröffnet wird das Spiel- und Sportwochenende am Samstag um 11 Uhr auf der Bühne am Technischen Rathaus von Bürgermeisterin Elia Albrecht-Mainz und Bezirksbürgermeister Ulrich Real. Dann folgen Show, Musik, Sport, Aktionen und Informationen in der gesamten Sterkrader Innenstadt. Besonders hervorzuheben sind die mobile Jazz-Band Casa-Nova, ein Funpark für Kinder, ein Gesundheitsparcours, ein buntes Programm mit über 50 Auftritten auf zwei Bühnen, eine Automobilausstellung und die Aktionen der Freiwilligen Feuerwehr Sterkrade mit Kinderspritze und Fahrzeugshow. „Ohne sie würde es nicht gehen“, lobt Robbie Schlagböhmer das Engagement der ehrenamtlichen Brandlöscher, deren Engagement „mit Geld nicht aufzuwiegen“ sei.
Finanziert werden muss eine Veranstaltung diesen Ausmaßes dennoch: Neben mehreren anderen ist die Stadtsparkasse größter Sponsor, hinzu kommt ein Zuschuss der Bezirksvertretung und der Beitrag der Stig. So komme der benötigte „nicht kleine fünfstellige Betrag“ zusammen, sagt Robbie Schlagböhmer. „In diesem Jahr hatten wir Bauchschmerzen wegen der Kosten. Dadurch, dass Verdi drei verkaufsoffene Sonntage verhindert hat, fehlt Geld in der Kasse.“ Trotz schmalem Budget sei es jedoch gelungen, „ein tolles Programm auf die Beine zu stellen.“ Mit einer weiteren Klage der Gewerkschafter gegen die Öffnung der Geschäfte am Sonntag (von 13 bis 18 Uhr) werde nicht gerechnet.
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Die beiden Bühnen befinden sich am Zilianplatz und vor dem Technischen Rathaus. Weitere Veranstaltungsflächen: an der Steinbrink-/Bahnhofstraße, auf dem Großen Markt, auf dem Kleinen Markt, auf dem Martha-Schneider-Bürger-Platz und auf dem Arnold-Rademacher-Platz.
Der Wochenmarkt findet am Samstag von 8 bis 13 Uhr statt.