OBERHAUSEN. . Stadt und Polizei ziehen Bilanz nach drei Ordnungsoffensiven – 97 Müllecken wurden zum Beispiel beseitigt, 36 Autos in Fußgängerzonen gestoppt.
Nach den drei Ordnungsoffensiven in Alt-Oberhausen, Osterfeld und Sterkrade ist noch nicht Schluss. Stadtverwaltung und Polizei planen bereits weitere gemeinsame Aktionen für mehr Sicherheit und Sauberkeit in Oberhausen.
Zum Abschluss der dritten Ordnungsoffensive in Sterkrade zogen Oberbürgermeister Daniel Schranz, Ordnungsdezernent Frank Motschull und Polizeipräsident Ingolf Möhring am Dienstag vor dem Technischen Rathaus eine aktuelle Bilanz.
50 Platzverweise auf Spielplätzen ausgesprochen
Insgesamt 97 Müll-Ecken wurden im Zuge der drei Ordnungsoffensiven in Alt-Oberhausen, Osterfeld und Sterkrade von WBO und OGM beseitigt; 1036 Verwarnungen wurden im ruhenden Straßenverkehr (falsch parkende Autos) ausgesprochen; in 36 Fällen wurden Autofahrer gestoppt, die mit ihren Fahrzeugen in den Fußgängerzonen der drei Stadtbezirke unterwegs waren.
33 Ordnungs-Verwarnungen plus zwei Strafanzeigen wurden gestellt und 50 Personen auf Spielplätzen (Düppelstraße und Blücherstraße) zu abendlicher Stunde Platzverweise erteilt. Auch 13 defekte Verkehrsschilder sind verschwunden bzw. erneuert worden; und 30 Bürgergespräche plus 19 Bürgerbeschwerden wurden protokolliert.
Wilder Müll ist ein Dauer-Ärgernis
Wilder Müll an Straßen und Grünstreifen ist vor allem in Alt-Oberhausen (42 Fälle) und in Osterfeld (47 Fälle) ein Dauer-Ärgernis, weniger in Sterkrade, wo acht Fälle verzeichnet wurden. Auch das zeigt die Statistik, die jetzt von den beteiligten Fachämtern im Detail ausgewertet wird, wie Dezernent Frank Motschull und Bereichsleiter Horst Ohletz erklärten.
Weitere Ordnungsoffensiven und passgenaue Schwerpunkteinsätze in den Bezirken gegen Müll-Vandalen und Verkehrs-Rowdys sollen zeitnah folgen. Alle Beteiligten vom Oberbürgermeister bis zum Polizeipräsidenten sprachen sich dafür aus.
„Die Sicherheitslage in dieser Stadt ist gut“, betonte Polizeipräsident Ingolf Möhring. Aber die objektive Sicherheitslage decke sich „nicht immer mit dem subjektiven Sicherheitsgefühl der Menschen“. Gerade deshalb seien weitere Ordnungsoffensiven sinnvoll, vor allem auch, weil sie mit einer gemeinsamen Präsenz von Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst verbunden seien, so dass den Menschen für alle Sorgen sofort Ansprechpartner zur Verfügung stehen würden.
„Die Leute freuen sich, dass die Polizei Präsenz zeigt“
Der Polizeipräsident fragte beim Pressegespräch anwesende Polizisten spontan, welche Reaktion sie hauptsächlich von den Bürgern an der Mobilen Wache erfahren hätten. Die Antwort: „Die Leute haben sich gefreut, dass wir in ihrem Stadtteil auf diese Weise Präsenz zeigen.“