Die Linken-Ratsfraktion hält es zwar für richtig, die Bewirtschaftung von Parkplätzen in Sterkrade und Oberhausen neu zu ordnen, doch sie vermisst dabei ein gesamtstädtisches Mobilitätskonzept, das auch Umweltziele in den Blick nimmt – und den Autoverkehr in der Innenstadt stark reduziert.
Die Linken-Ratsfraktion hält es zwar für richtig, die Bewirtschaftung von Parkplätzen in Sterkrade und Oberhausen neu zu ordnen, doch sie vermisst dabei ein gesamtstädtisches Mobilitätskonzept, das auch Umweltziele in den Blick nimmt – und den Autoverkehr in der Innenstadt stark reduziert.
Die von der Stadt geplanten Mehreinnahmen durch die höheren Parkgebühren müssen nach Auffassung der Linken zweckgebunden sein. „Wir fordern, dass die steigenden Parktarife für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und der Fahrradwege genutzt werden“, sagt Linken-Ratsherr Martin Goeke.
Die Linken befürchten, dass die Preiserhöhung für parkende Autofahrer von derzeit 50 Cent auf einen Euro pro Stunde im Haushalt als Mehreinnahme verschwindet. „Ohne einen Ausbau an ÖPNV-Taktungen sowie sicheren Radstrecken werden die neuen erhöhten Parkgebühren wohl eher den Unmut der Auto-Nutzer auf sich ziehen – insbesondere dann, wenn der Tagestarif am DGB-Parkplatz von zwei Euro auf 5,40 Euro erhöht wird.“
Die Linken fordern Maßnahmen, den Autoverkehr zu reduzieren. „Eine autofreie Innenstadt, wie sie viele Städte Europas vorleben, ist möglich und sollte von der Oberhausener Politik priorisiert werden.“