OBERHAUSEN. . Heinrich-Böll-Gesamtschüler setzen Schlusspunkt im Erasmus-Austausch. Eine „FairPlay4EU“-Visite in den Niederlanden unter sportlichen Vorzeichen.
Hallo, Eindhoven! Die Heinrich-Böll-Gesamtschule hat jetzt im Zuge ihrer Teilnahme am Erasmus-Austauschprogramm ein tolles Finale erlebt.
Eine kleine Schülergruppe der Jahrgangsstufe 7 verbrachte eine Woche in Eindhoven (Niederlande). Dort fand die letzte Begegnung im Rahmen des aktuellen Projekts „FairPlay4EU“ statt, über das die Stadtteil-Redaktion im Februar bereits ausführlich berichtet hat.
Damals waren die Schmachtendorfer in Lyon (Frankreich) zu Gast, jetzt reisten sie zu den Partnern der Schule „SintLucas“, die mit einem tollen Programm überraschten, wie Projektkoordinatorin Dana Röhl berichtet. Zur Vorbereitung dieses Treffen hatten sich alle Schüler mit den Themen „Sport in den Niederlanden“ und „Sport und Gesundheit“ im Detail auseinandergesetzt; sie präsentierten ihre Erkenntnisse nun vor Ort. Die Gastgeber ihrerseits stellten ihre niederländische Heimatregion vor; zudem startete eine Gruppenarbeit zu „Sport und Doping“.
Viele Sportangebote – Feldhockey besonders im Blick
Ein breit gefächertes Sportangebot wartete auf die Gäste, zu denen nicht nur die Schmachtendorfer, sondern auch Schüler aus Litauen, Italien und Frankreich zählten – zum Beispiel: Klettern, Trampolinspringen, Tischtennis, Fußball und Bounceball (dem Völkerball ähnlich). Dana Röhl berichtet: „Immer wieder gemischt in den unterschiedlichsten internationalen Gruppen hatten die Schüler viel Spaß dabei, sich in Allem auszuprobieren und bei Allem mitzumachen. Zudem bot ein ,Euro Fit Test’ eine gelungene Möglichkeit herauszufinden, wie es um die eigene Fitness bestellt ist. Die Ergebnisse zeigen, dass sich unsere Kinder dabei nicht verstecken brauchen!“
Mit Feldhockey lernten die HBG-Schüler übrigens eine der beliebtesten Sportarten des Nachbarlandes kennen – in den Niederlanden steht eben nicht nur der Fußball im Blickpunkt. Professionelle Hockeytrainer demonstrierten Hockey-Schritte und Grundtechniken, in kleinen Spielen wurde das Gelernte sogleich umgesetzt. Der Fußball erfuhr allerdings doch noch eine besondere „Würdigung“ – das Stadion des Erstligisten PSV Eindhoven wurde besichtigt.
Porträts wie einst von Van Gogh gemalt
Sightseeing stand – wie schon beim Austausch in Lyon – auch außerhalb des Stadions auf dem Programm. Mit Hilfe einer eigens kreierten WhatsApp-Rallye entdeckten die Schüler die Sehenswürdigkeiten Eindhovens, das mehr als 200 000 Einwohner zählt, die fünftgrößte Stadt der Niederlande ist und als Technologiezentrum gilt.
Bemerkenswert: Auf der Grundlage vorher angefertigter Fotos entstanden bei der Visite Porträts – wie einst von Van Gogh gemalt.