Mitmachen bei „Made in Germany“: Der Info-Truck der Metall- und Elektroindustrie machte jüngst in Oberhausen Halt. Im Truck konnten Achtklässler technische Berufe beim Oberhausener Unternehmen MAN Diesel & Turbo in Sterkrade kennenlernen.

Mitmachen bei „Made in Germany“: Der Info-Truck der Metall- und Elektroindustrie machte jüngst in Oberhausen Halt. Im Truck konnten Achtklässler technische Berufe beim Oberhausener Unternehmen MAN Diesel & Turbo in Sterkrade kennenlernen.

Ziel der Aktion „Made in Germany“ ist es laut veranstaltendem Unternehmerverband, Schüler und Schülerinnen über technische Ausbildungsberufe zu informieren. Und zwar sowohl im Aktions-Truck als auch in den Unternehmen vor Ort selbst, erklärt Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes.

Die Arbeitgeberorganisation schickt den Info-Truck, in dem auch typische Tätigkeiten der Branche – etwa computergesteuertes Fräsen oder Schalten von Elektroverbindungen – ausprobiert werden können, regelmäßig auf Firmen- und Schulhöfe seines Verbandsgebietes. Insgesamt bietet der Unternehmerverband bei der aktuellen Tour 142 Oberhausener Schülern die Gelegenheit, praxisnah die Berufe in der Metall- und Elektroindustrie vor Ort kennen zu lernen.

Besonders Mädchen ansprechen

Eine Frage stellen die Schüler laut Unternehmerverband im Info-Truck immer: Was verdient man denn als Azubi in Ihrem Unternehmen? „Das Azubi-Gehalt ist höher als in vielen anderen Berufen; das Durchschnittseinkommen nach der Ausbildung als Facharbeiter liegt bei rund 43 500 Euro je nach Arbeitsaufgabe“, erläutert Schmitz dann den Schülern.

Neben den überdurchschnittlichen Verdienstmöglichkeiten in der Metall- und Elektroindustrie stellt er auch die guten Bedingungen heraus: flexible Arbeitszeiten bei einer 35 Stunden-Woche, Aufstiegsmöglichkeiten zum Meister oder Techniker und spannende Auslandseinsätze.

Der Info-Truck machte bei MAN Diesel & Turbo an der Steinbrinkstraße Station. Hier hatten 80 Schüler an insgesamt drei Tagen die Gelegenheit zu hochspannenden Einblicken. Den Achtklässlern wurde der Besuch zudem im Rahmen des Übergangssystems Schule – Beruf „Kein Abschluss ohne Anschluss“, kurz: „KAoA“, als Berufsfelderkundung anerkannt. So lernen die Jugendlichen die Berufe in der Praxis kennen. Angesprochen sind bei den Truck-Aktionen des Unternehmerverbandes besonders Mädchen, die man als Facharbeiterinnen gewinnen möchte.