Alt-Oberhausen. . Unter dem Motto „Wir weigern uns Feinde zu sein!“ organisieren der Ausschuss Wirtschaft-Arbeit-Soziales des Evangelischen Kirchenkreises in Zusammenarbeit mit dem Rosa–Luxemburg-Club einen besonderen Abend aus der Reihe „Politisches Nachtgebet“. Am heutigen Donnerstag, 15. März, geht es um 19 Uhr, und damit früher als ursprünglich geplant, in der Lutherkirche an der Lipperheidstraße 55 in Alt-Oberhausen los.

Unter dem Motto „Wir weigern uns Feinde zu sein!“ organisieren der Ausschuss Wirtschaft-Arbeit-Soziales des Evangelischen Kirchenkreises in Zusammenarbeit mit dem Rosa–Luxemburg-Club einen besonderen Abend aus der Reihe „Politisches Nachtgebet“. Am heutigen Donnerstag, 15. März, geht es um 19 Uhr, und damit früher als ursprünglich geplant, in der Lutherkirche an der Lipperheidstraße 55 in Alt-Oberhausen los.

Aus Neve Shalom (Wahat al-Salam in Israel) besuchen auf ihrer Deutschlandtour die palästinensische Israelin Muna Boulos und die Jüdin Eden Zohar die Gemeinde. Beide werben für die „Oase des Friedens“. Eine Idee, die über ihre Internetseite www.nswas.org bereits weltweite Aufmerksamkeit erlangt hat. Auf dem Programm stehen israelisch-arabische Musik, Erklärungen und ein Kurzfilm über die „Oase des Friedens“. Auch für anschließende gemeinsame Gespräche und Diskussionen haben die Veranstalter genügend Zeit eingeplant. Nach dem offiziellen Teil sind alle Besucher zu einem Imbiss und weiteren Gesprächskreisen eingeladen.

Das Duo Mejtar wird den Abend musikalisch begleiten. Die Musikerspielen sefardische Lieder, Lieder der Seefahrer, Hirten, Bauern, Landsknechte und Gaukler. Die Lieder der Sefarden entstanden größtenteils zwischen dem 10. und 17. Jahrhundert, vorgetragen von Cancioneros an Fürstenhöfen. Sie zählen somit zum ältesten überlieferten Musikgut der europäischen Kultur.

Die Gesangstraditionen verbreiteten sich von Spanien nach Marokko (die westliche Tradition) und in Teile des Osmanenreichs (östliche Tradition) mit Griechenland, Jerusalem, Balkan und Ägypten, mit der Conquista bis Lateinamerika. „Die sefardische Musik hat sich in jeder Region angepasst und regionale Eigenheiten aufgenommen, sentimental, schwungvoll, dramatisch und fröhlich“, schreiben die Veranstalter.