Sterkrade. . In der Innenstadt wird es künftig keine öffentlichen Toilette mehr geben. Vielmehr hat die Stadt private Gastronomiebetriebe dort gefunden, die ihre WCs gegen einen städtischen Obolus der Allgemeinheit zur Verfügung stellen werden. Das teilte Beigeordnete Sabine Lauxen jüngst der Bezirksvertretung mit.
In der Innenstadt wird es künftig keine öffentlichen Toilette mehr geben. Vielmehr hat die Stadt private Gastronomiebetriebe dort gefunden, die ihre WCs gegen einen städtischen Obolus der Allgemeinheit zur Verfügung stellen werden. Das teilte Beigeordnete Sabine Lauxen jüngst der Bezirksvertretung mit.
Bislang befand sich das Toiletten-Rondell am Arnold-Rademacher-Platz vor der alten Post. Es ist bereits mit einem Vorhängeschloss verschlossen. Als Alternativen stehen künftig die Gaststätte im Bahnhof, also nur wenige Meter vom Rondell entfernt, zur Verfügung, ferner das Café Klosterladen an der Ramgestraße 4 sowie die Saftspezialisten von der Pressbar an der Bahnhofstraße 41, beide in etwas zentralerer Lage von Sterkrade-Mitte. Sie alle stehen natürlich nur zu den jeweiligen Öffnungszeiten zur Verfügung.
Hintergrund ist, dass bis vor kurzem der Werbepartner der Stadt, die Firma Stroer, im Gegenzug zur Überlassung städtischer Flächen für die Werbung vertraglich verpflichtet war, in der Stadt öffentliche Toiletten zu betreiben. Im neuen Vertrag mit der Firma von Ende letzten Jahres sei diese Koppelung aus vergaberechtlichen Gründen nicht mehr enthalten. Die Kosten für Wartung und Reinigung des Rondells seien der Firma jedenfalls zu hoch.
Dem Unternehmen stehe es aber frei, die Toiletten abzubauen, so Lauxen. „Wir haben uns frühzeitig bemüht, Alternativen für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Das hat in Sterkrade sehr gut geklappt!“ Das sei für die Stadt kostengünstiger als die Übernahme des Rondells.