Vor Extrem-Arbeitszeiten warnt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss- Gaststätten (NGG) in Oberhausen. Die 1900 Beschäftigten des Gastgewerbes und 900 Mitarbeiter in der Ernährungsindustrie machten schon jetzt viele Überstunden, arbeiten nachts und am Wochenende. Mit Sorge blickt Yvonne Sachtje, Geschäftsführerin der NGG-Region Ruhrgebiet, daher auf die laufenden Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD im Land. Sie fürchtet, dass es zu einer Aufweichung des Arbeitszeitgesetzes „durch die Hintertür“ kommen könnte – mit erheblichen Folgen für Tausende Beschäftigte im Revier.
Vor Extrem-Arbeitszeiten warnt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss- Gaststätten (NGG) in Oberhausen. Die 1900 Beschäftigten des Gastgewerbes und 900 Mitarbeiter in der Ernährungsindustrie machten schon jetzt viele Überstunden, arbeiten nachts und am Wochenende. Mit Sorge blickt Yvonne Sachtje, Geschäftsführerin der NGG-Region Ruhrgebiet, daher auf die laufenden Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD im Land. Sie fürchtet, dass es zu einer Aufweichung des Arbeitszeitgesetzes „durch die Hintertür“ kommen könnte – mit erheblichen Folgen für Tausende Beschäftigte im Revier.
Damit die Belastung erträglich bleibt, schreibe das Arbeitszeitgesetz maximale Arbeitsstunden und Ruhepausen vor. Diese sollen eingehalten werden, mahnt Sachtje. Auf dem Arbeitsmarkt sei längst etwas aus der Balance geraten: So leisteten Arbeitnehmer in NRW im vorletzten Jahr 186 Millionen Überstunden – 58 Prozent davon unbezahlt.
„Auch in Oberhausen subventionieren Beschäftigte jeden Tag Unternehmensgewinne durch Gratis-Stunden. Statt immer wieder zu fordern, die Arbeitszeiten zu lockern, sollten die Arbeitgeber die vorhandene Mehrarbeit lieber auf mehr Schultern verteilen und neues Personal einstellen“, fordert Sachtje.