Alstaden. Mit einigen Bauchschmerzen hat die Bezirksvertretung Alt-Oberhausen den Start für den Bebauungsplan Nr. 742 Alsterfeld zur Kenntnis genommen. Es geht um das Areal der „Tennis-Oase“ an der kleinen Straße Alsterfeld. Ihre Hallen sollen für den Neubau von 28 Ei­genheimen weichen.

Mit einigen Bauchschmerzen hat die Bezirksvertretung Alt-Oberhausen den Start für den Bebauungsplan Nr. 742 Alsterfeld zur Kenntnis genommen. Es geht um das Areal der „Tennis-Oase“ an der kleinen Straße Alsterfeld. Ihre Hallen sollen für den Neubau von 28 Ei­genheimen weichen.

Das begründet die Stadtverwaltung mit der Aufgabe des dortigen Sportbetriebs. Und sie begründet es mit einer Wohnungsmarktanalyse von 2006. Danach besteht in Alstaden weiterer Bedarf an Eigenheimen. Deshalb sollen dort Reihen- und Doppelhäuser entstehen.

Aber das stellte Heike Hansen (Linke Liste) in Frage. Sie bemängelte den enormen Flächenverbrauch da­für. „Es gibt großen Bedarf an preiswertem barrierefreien Wohnraum“, hielt sie der Bedarfsanalyse der Verwaltung entgegen. Die vorgelegte Planungsabsicht sei daher nicht akzeptabel.

Bauchschmerzen hatte damit auch die CDU. Allerdings aus einem anderen Grund. Das Neubaugebiet soll über die kleine Straße Alsterfeld erschlossen werden. „Die ist heute aber einspurig“, gab Werner Nakot zu bedenken. Das könne man sich im Moment so nicht vorstellen.

Thomas Perian von der Verwaltung wies darauf hin, es sei eben Aufgabe des Planungsverfahrens, diese Probleme zu klären. Dazu findet ei­ne vorgezogene Bürgerbeteiligung statt, werden andere Behörden und Organisationen beteiligt und die konkretisierte Planung am Ende öffentlich ausgelegt. Aber erst 2019 soll das Planungsverfahren richtig beginnen.