OBERHAUSEN. . Die Stadtspitze appelliert mit Blick auf den Brückenschlag-Start an die Geschäftsleute der City: „Wir reden über einen großen Hebel.“
Oberbürgermeister Daniel Schanz (CDU) appelliert an die Geschäftsleute in Alt-Oberhausen, die Chancen des frisch angelaufenen Brückenschlag-Projektes aktiv zu nutzen und eine neue Aufbruchstimmung in Alt-Oberhausen zu schaffen. „Ich appelliere an alle Geschäftsleute, sich an dieser Entwicklung zu beteiligen und in die Standorte im Bereich der Marktstraße zu investieren“, sagte Schranz am Mittwoch beim Pressegespräch zum Brückenschlag-Start.
Seit Anfang Dezember liegt der erste Förderbescheid des Landes über 4,3 Millionen Euro vor. Insgesamt werde der Brückenschlag ein Investitions- und Fördervolumen von über 40 Millionen Euro erreichen, so der Oberbürgermeister. Das Projekt knüpfe an die erfolgreichen, schon laufenden Förderprogramme in Sterkrade und Osterfeld an.
„Großer Hebel, mit dem wir was in Bewegung setzen“
Schranz unterstrich, dass aus seiner Sicht Firmen-Neuansiedlungen wie etwa auf dem Waldteich-Areal mit der Entwicklung der Stadtteilzentren und urbanen Wohngebiete Hand in Hand gehen müssten. Der Oberbürgermeister mit Blick auf das Brückenschlag-Projekt, das sowohl Vorhaben in Alt-Oberhausen als auch in Lirich unterstützt: „Wir reden beim Brückenschlag über einen großen Hebel, mit dem wir wirklich etwas in Bewegung setzen werden.“
Die Modernisierung und energetische Sanierung des Zentrums Altenberg, die Aufwertung der Marktstraße etwa mit einem neuen Pflaster und attraktiver Stadtmöblierung – das sind zwei wichtige Brückenschlag-Bausteine. Insgesamt erstreckt sich das Projektgebiet von der City West bis zum Theaterviertel, vom Styrumer Norden bis zur Gustavstraße. Auf diese immensen Dimensionen des Förderbereichs wies auch Planungsdezernentin Sabine Lauxen am Donnerstag ausdrücklich hin.
Stadtteilbüro öffnet Mitte 2018
Das neue Stadtteilbüro an der Marktstraße 97 wird Mitte 2018 öffnen, da es zuvor noch eine europaweite Ausschreibung geben muss, um ein Planungsbüro zu küren, das mit seinem Team das Büro betreiben wird. Zuvor können interessierte Bürgergruppen und Initiativen bereits in den Räumen des Stadtteilbüros tagen.
Schranz sieht den Brückenschlag als passgenaue Fortsetzung bereits begonnener Projekte wie die Sauberkeits- und Ordnungsoffensive oder den Jobcenter-Neubau. Kurz vor Weihnachten hatte der Oberbürgermeister dann noch Folgendes auf seinem ganz persönlichen, städtischen Wunschzettel: eine neue Anlaufstelle von Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst an der Marktstraße und eine neue, attraktive Perspektive für das Kaufhofgebäude.
>>> NEUES STADTTEILBÜRO AN DER MARKTSTRASSE
Gruppen und Initiativen, die Interesse daran haben, im neuen Brückenschlag-Stadtteilbüro an der Marktstraße 97 zu tagen, können entsprechende Termine für solche Treffen bereits jetzt anmelden.
Ansprechpartner dafür ist Quartiersmanager Uwe Wilzewski, der unter Tel. 884 860 22 zu erreichen ist.