Schwarze Heide. . Genau 59 Eigenheime als Reihen- und Doppelhäuser können auf dem Ex-Betriebsgelände der Stinnes Grundstücke GmbH & Co. zwischen Biefang- und Neumühler Straße/Hülskathstraße gebaut werden. Auch die Bezirksvertretung Sterkrade erhob keine Bedenken dagegen, den Vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 25 als Satzung zu beschließen.

Genau 59 Eigenheime als Reihen- und Doppelhäuser können auf dem Ex-Betriebsgelände der Stinnes Grundstücke GmbH & Co. zwischen Biefang- und Neumühler Straße/Hülskathstraße gebaut werden. Auch die Bezirksvertretung Sterkrade erhob keine Bedenken dagegen, den Vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 25 als Satzung zu beschließen.

Das Areal liegt seit Ende der 90er Jahre brach. Es ist 18 500 Quadratmeter groß. Seine Böden sind mit Schadstoffen vorbelastet, unter anderem von einer Tankstelle, und müssen teilweise saniert werden. Zusätzlich müssen die Hausgärten mit 60 Zentimetern Bodenmaterial abgedeckt werden.

Die Häuser entstehen direkt am benachbarten Sportplatz, der jedoch nach dem Sportstättenkonzept der Stadt aufgegeben werden soll. Sonst hätte es erhebliche Probleme mit dem Schallschutz gegeben. Ganz oh­ne Lärmprobleme ist das künftige Neubaugebiet auch so nicht. Sie rühren vom Straßenverkehr auf Biefang- und Markgrafenstraße. Die Lärmbelastung liegt aber deutlich un­ter den als gesundheitsschädlich geltenden Werten. Der Plan sieht passive Lärmschutzmaßnahmen (Schallschutzfenster, Dämmung von Dächern und Wänden) an den Häusern vor.

Satteldächer und die Ausrichtung der Häuser berücksichtigen die Nutzung der Solarenergie. Wegen des hohen Grundwasserstandes wird zu Bo­­denwannen unter den Häusern geraten. Der Plan selbst schreibt sie nicht vor.

Erschlossen wird das Areal von Norden (Biefangstraße) und Süden (Neumühler Straße). In der Mitte liegt ein Quartiersplatz ohne Spielplatz. Jedes Haus erhält zwei Stellplätze. Dazu kommen 24 Besucherparkplätze.

In der Bezirksvertretung sprach lediglich noch die neue Fraktion „Offen für Bürger“ die Planung an. Da wurde die Zahl der Besucherparkplätze für zu gering befunden. Zur Energieversorgung der Häu­ser wurde ein Blockheizkraftwerk vorgeschlagen oder das Anzapfen eines in der Nähe liegenden Gasfeldes. Sie erhob diese Punkte in diesem Endstadium der insgesamt sieben Jahre dauernden Planung aber nicht mehr zum Antrag.