Oberhausen. . Statistiker haben untersucht, mit welchen Diagnosen Patienten Oberhausener Kliniken verlassen. Unseren Herzen geht es offenbar nicht gut.

Eine Herzschwäche war 2016 der häufigste Grund für Krankenhausaufenthalte von Oberhausenern. 1244 Einwohner kehrten im vorigen Jahr mit dieser Diagnose aus einer Klinik zurück. Auch auf Landesebene war die sogenannte Herzinsuffizienz häufigster Grund für stationäre Krankenhausaufenthalte. Insgesamt wurden in NRW knapp 97 000 Fälle gezählt, so das Landesstatistikamts IT NRW.

Zweithäufigste Diagnose der Oberhausener war mit 1142 Fällen die chronisch obstruktive Lungenkrankheit – auch als „Raucherlunge“ bekannt. 1099 weitere Personen litten an Angina pectoris, einer Brustenge. Differenziert nach Geschlechtern lässt sich erkennen, dass männliche Oberhausener besonders häufig unter Schlafstörungen litten (721 Hauptdiagnosen) und Frauen an Bluthochdruck, der so genannten essenziellen Hypertonie (699 Diagnosen). Liegen psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol im Landesschnitt auf Platz drei, waren sie in Oberhausen nur sechsthäufigste Krankheit. Von 949 Erkrankten waren 693 Männer betroffen.