oberhausen. . Das Möbelunternehmen Segmüller aus Friedberg (Bayern) will auf jeden Fall den Ex-Finke-Standort in Sterkrade entwickeln, so ein Firmensprecher.

Das Möbelunternehmen Segmüller aus Friedberg (Bayern) entwickelt derzeit mit einem Architekturbüro Konzepte für den künftigen Möbelhaus-Standort am Neumarkt in Sterkrade. Segmüller hatte das Finke-Möbelhaus im Sommer 2016 gekauft und versucht derzeit, eine passgenaue Lösung zu finden.

„Wegen der für ein Möbelhaus ungewöhnlichen Lage in der Innenstadt ist das eine anspruchsvolle Aufgabe, weil sich Lösungen von der Stange nicht anbieten“, erklärt Segmüller-Standortentwickler Tim Paprzycki in einer Mail an den Sterkrader Bezirksbürgermeister Ulrich Real (SPD).

Der Segmüller-Mitarbeiter weist zugleich alle Gerüchte zurück, das Unternehmen habe das Sterkrader Möbelhaus schon wieder weiterverkauft. Davon könne keine Rede sein. Tim Paprzycki: „In der Zusammenarbeit mit der Stadt fühlen wir uns gut aufgehoben. Bei allen Ansprechpartnern treffen wir auf offene Ohren und brauchen auf Unterstützung nicht lange zu warten.“

Bezirksbürgermeister Ulrich Real startete Anfrage

Bezirksbürgermeister Real hatte zuvor eine Anfrage an das Unternehmen gestartet, wobei er darauf hinwies, dass in Sterkrade mit Blick auf den Möbelhaus-Standort am Neumarkt „die dollsten Gerüchte ins Kraut schießen“ würden.

All diese Gerüchte, wonach Segmüller das Interesse an einer Entwicklung des Ex-Finke-Standorts verloren habe, weist Tim Paprzycki strikt zurück: „Unser Interesse ist unverändert.“ Diese Erklärung leitete Ulrich Real in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung an die Bezirkspolitiker weiter. Erst Ende 2016 hatte Segmüller in Pulheim bei Köln seinen ersten NRW-Standort eröffnet. Sterkrade soll nun Standort Nr. 2 in Nordrhein-Westfalen werden.