„Brauchse Jobb? Wir machen Kunst!“ Seit Juni ist Thomas Lehmen mit dieser Botschaft in Oberhausen unterwegs, und einige Kunst-Arbeiter sind bereits am Werk. „Jeder hat eine Idee. Man muss sich nur fragen: Was ist mir wichtig? Und was ist wichtig für die Stadt?“
„Brauchse Jobb? Wir machen Kunst!“ Seit Juni ist Thomas Lehmen mit dieser Botschaft in Oberhausen unterwegs, und einige Kunst-Arbeiter sind bereits am Werk. „Jeder hat eine Idee. Man muss sich nur fragen: Was ist mir wichtig? Und was ist wichtig für die Stadt?“
„Daraus kann man etwas machen“, meint der Choreograph. „Ab dann ist das Kunst-Arbeit, von Oberhausenern für Oberhausener, und die wird bezahlt.“ Von bemalten Skateboards über Installationen in Amtsstuben bis zu Cup-Cakes aus Beton – es gibt viele Werke, an denen gearbeitet wird. Um die oft subtilen Bezüge zur Stadtgesellschaft zu entdecken, kann man die Kunst nun selbst erleben.
Interessenten sind herzlich eingeladen, von Montag, 18., bis Samstag, 30. September, zur Werkschau des Projekts zur Gustavstraße zu kommen. Wer Einblick in die Arbeit der Kunst-Arbeiter gewinnen möchte, kann Termine buchen, täglich in individuellen Besuchen im Zwei-Stunden-Takt von 10 und 20 Uhr. Besucher dürfen sich auf besondere Werke freuen, auf Kaffee und Kuchen und Gespräche über das Konzept und die Praxis dieser Kunst-Arbeit.
Begonnen hat das Projekt, das der international arbeitende Künstler Thomas Lehmen und Interkultur Ruhr gemeinsam ins Leben gerufen haben, in einem kleinen Ladenlokal in Bahnhofsnähe. Inzwischen hat Lehmen seine Werkstatt in einem Haus der historischen Arbeitersiedlung Gustavstraße eingerichtet. In einer dritten Phase wendet sich das Projekt auch an Bewohner einer nahen Flüchtlingsunterkunft.